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AbL begrüßt Arbeitsgruppe Mengenregulierung

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) begrüßt, dass der „Runde Tisch Milch“ sich darauf geeinigt hat, in einer Arbeitsgruppe aus Verbänden und Ministerien Vorschläge für konkrete Maßnahmen für eine Anpassung der erzeugten Milchmenge an eine gesunkene kaufkräftige Nachfrage auszuarbeiten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) begrüßt, dass der „Runde Tisch Milch“ unter Vorsitz der Hessischen Landwirtschaftsministerin Priska Hinz in Wiesbaden sich darauf geeinigt hat, in einer Arbeitsgruppe aus Verbänden und Ministerien Vorschläge für konkrete Maßnahmen für eine Anpassung der erzeugten Milchmenge an eine gesunkene kaufkräftige Nachfrage auszuarbeiten.

 

„Es besteht große Übereinstimmung bei allen heute vertretenen Ministerien von Bund und Ländern und Verbänden, dass die anhaltend schlechte Marktsituation für die Milcherzeuger existenzbedrohlich ist und eine echte Verbesserung der Lage von selbst nicht absehbar ist“, resümiert Ottmar Ilchmann, stellvertretender AbL-Vorsitzender das dreistündige Gespräch in Wiesbaden. „Viele der vorgetragenen Vorschläge betreffen Maßnahmen, die auf die eine oder andere Weise das Angebot in einer solchen Krisensituation an die gesunkene Nachfrage anzupassen. Das gilt für die staatliche Förderung von Einlagerung von Molkereiprodukten in der Intervention oder der Privaten Lagerhaltung wie auch für den von uns unterstützten Vorschlag, ein Zuviel an Milch bewusst erst gar nicht zu erzeugen“, führt Ilchmann weiter aus.

 

Wie die AbL mitteilt, soll nun eine Arbeitsgruppe von Ministerien und Verbänden konkrete Vorschläge prüfen und weiterentwickeln, die praktikabel, umsetzbar und wirksam sind. „Vorschläge dazu liegen bereits auf dem Tisch, wie das Marktverantwortungsprogramm des European Milkboard EMB. Diese werden wir in der Arbeitsgruppe einbringen und zur Diskussion stellen. Wichtig ist, dass wir zu konkreten Maßnahmen kommen, die den Milchbauern helfen, möglichst schnell aus der existenzbedrohlichen Krise herauszukommen und auch langfristig wirtschaftliche Perspektiven zu erhalten. Die Zeit drängt“, formuliert der Milchviehhalter aus Ostfriesland, und weiter: „Jeder Betrieb, den wir in der Krise verlieren, fehlt uns bei der notwendigen Entwicklung und Umsetzung einer gesellschaftlich orientierten Qualitätserzeugung.“

 

Die vereinbarte Arbeitsgruppe soll Ergebnisse für die nächsten Sitzungen von Bund und Ländern am 3./4. Dezember sowie am 8. Dezember vorlegen. „Die AbL arbeitet gerne an wirksamen Lösungsvorschlägen mit. Das betrifft dann auch die Ausgestaltung der Lieferbeziehungen zwischen Bauern und Molkereien“, so Ilchmann abschließend.

 

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