Während die meisten Molkereien ihre Auszahlung für April konstant gehalten oder sogar erhöht haben, bröckeln die Milchpreise in Süddeutschland. Das zeigen die ersten Meldungen im top agrar-Milchpreisbarometer.
In Schleswig-Holstein und Niedersachsen gibt es kaum Bewegung bei den Milchpreisen. Allerdings haben das Deutsche Michkontor und DOC Kaas ihre Auszahlung jeweils um 1 ct/kg angehoben. Die beiden Unternehmen wollen fusionieren und liegen jetzt bei jeweils 29,0 ct/kg. In der kommenden Woche stimmen die DOC-Mitglieder über die Fusion ab, Mitte Juni die DMK-Mitglieder.
Aufwärts ging es auch für die Sachsenmilch, und zwar um 2 ct auf 29,5 ct/kg. Rücker in Wismar erhöhte um 0,5 ct auf 27,5 ct/kg.
Die Milchwerke Berchtesgadener Land zahlen mit 36,36 ct/kg unverändert den höchsten Milchpreis in Deutschland aus. Bei anderen Molkereien in Bayern und Baden-Württemberg bröckeln die Milchpreise jetzt aber. Dazu einige Beispiele: FrieslandCampina Heilbronn -1,0 auf 30,0 ct/kg; Goldmilch -1,0 auf 29,46 ct/kg; Milchwerke Schwaben -0,54 auf 30,76 ct/kg; Molkerei Müller -0,5 auf 29,99 ct/kg; Molkerei Ehrmann -0,5 auf 30,21 ct/kg.
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer, ohne Zu- und Abschläge wie z.B. S-Klasse.
Weitere Milchpreise finden Sie im top agrar-Milchpreisbarometer.