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BDL: Milchquoten-Ende kommt zur richtigen Zeit

Der Ausstieg aus der Milchquote kommt nach Auffassung des Vorsitzenden vom Bund der Deutschen Landjugend (BDL), Matthias Daun, zur richtigen Zeit. Denn ohne die Quote könnten Landwirte freier wirtschaften. Staatliche Unterstützungen oder einen freiwilligen Lieferverzicht lehnt er daher ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Ausstieg aus der Milchquote kommt nach Auffassung des Vorsitzenden vom Bund der Deutschen Landjugend (BDL), Matthias Daun, zur richtigen Zeit. Denn ohne die Quote könnten Landwirte freier wirtschaften. Staatliche Unterstützungen oder einen freiwilligen Lieferverzicht lehnt er daher ab.


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Daun sieht die deutschen und europäischen Milchbauern gut gerüstet. Zugleich warnte er davor, bei jeder Krise, egal ob politischer oder wirtschaftlicher Natur, neue Marktinterventionen zu fordern. „Wir können nicht den Markt wollen und zugleich Risiken auf den Staat abwälzen. Das ist kein Unternehmertum“, erklärte der BDL-Vorsitzende.


Er räumte ein, dass die fallenden Milchpreise im Moment „natürlich“ kein Grund zur Freude seien. Doch es gebe Licht am Horizont. „Mittelfristig“ rechnet Daun wieder mit einem Anstieg der Milchpreise. „Mit der Streichung des staatlichen Regulierungssystems können wir freier wirtschaften. Wir sind überzeugt, dass die Orientierung auf den Markt selbst für ein Gleichgewicht sorgen wird“, sagte der BDL-Vorsitzende.


Er geht davon aus, dass die Produktion in die Gebiete wandern werde, wo sie am sinnvollsten sei. Nicht jeder Milchbauer könne davon profitieren, sondern werde sich anders aufstellen müssen. Zugleich zeige die steigende Milchmenge, dass viele landwirtschaftliche Betriebe schon angefangen hätten, sich auf die veränderte wirtschaftliche Lage im Jahr 2015 einzustellen.


Nach Dauns Einschätzung würden staatliche Interventionen die Effekte des Quotenwegfalls verwässern. Das gelte auch für die vorgeschlagenen freiwilligen Lieferverzichte, die mit Freiwilligkeit „nicht viel zu tun haben“. Aus Sicht des BDL-Vorsitzenden ist der freie Markt eine Herausforderung. Gut ausgebildete Junglandwirte brauchten aber bei der Vermarktung ihrer Milch keine staatliche Unterstützung.

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