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DBV: Endlich unternehmerische Freiheit für Milcherzeuger!

„Die Milchbauern nehmen die Herausforderungen des freien Marktes an und werden sie dann meistern können, wenn die gesamte Milchwirtschaft auch zusammenarbeitet.“ Das hob der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, vor Beginn der Internationalen Grünen Woche 2015 in Berlin hervor.

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„Die Milchbauern nehmen die Herausforderungen des freien Marktes an und werden sie dann meistern können, wenn die gesamte Milchwirtschaft auch zusammenarbeitet.“ Das hob der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, anlässlich des Spitzengespräches der Milchwirtschaft vor Beginn der Internationalen Grünen Woche 2015 in Berlin hervor.


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Das Ende der Milchquote am 31. März 2015 begrüße die Milchbranche, da unternehmerische Freiheit endlich auch im Milchsektor gewährleistet wird. „Die Milchquote war nicht das geeignete Instrument zur Schaffung eines stabilen Milchmarktes. Preisschwankungen von bis zu 25 Cent je Kilogramm Milch und das Fortschreiten des Strukturwandels hat die staatliche Mengenregulierung mit der Quote nicht verhindert“, resümierte Milchbauernpräsident und DBV-Vizepräsident Udo Folgart.

 

Angesichts der aktuell unbefriedigenden Milchpreisentwicklung rief Rukwied zur Kooperation der gesamten Kette auf. So sei es notwendig, dass Molkereien in den Preisverhandlungen mit dem Einzelhandel den hohen Wert deutscher Milchprodukte auch tatsächlich in eine effiziente Vermarktung und entsprechende Preise für die Produkte umsetzten. 

 

Den auch für die Zukunft zu erwartenden zunehmenden Marktschwankungen könnten durch die Absicherung des Milcherzeugerpreises – zum Beispiel über die Nutzung von Warenterminbörsen – begegnet werden. „Mit dieser Thematik muss sich die gesamte deutsche Milchwirtschaft, also Milchbauern und Molkereien, intensiver auseinandersetzen“, forderte Milchbauernpräsident Folgart. Angesichts der Veränderungen des Marktes sei es notwendig, dass die Bundesregierung eine bessere Förderung des einzelbetrieblichen Risikomanagements ermögliche, zum Beispiel über eine Gewährung einer steuerfreien Schwankungsrücklage.

 

Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass für die Zeit nach der Milchquote verstärkt neue Absatzmärkte und effizientere Wege der Vermarktung aufgebaut werden müssen. Um der Molkereiwirtschaft einen besseren Marktzugang zu Drittstaaten zu ermöglichen, wurde eine stärkere politische Unterstützung gefordert. „Denn Milchprodukte aus Deutschland sind auf regionalen und weltweiten Märkten gefragt und genießen einen guten Ruf“, erläuterte Folgart. Damit dies so bleibe, nehme die große Mehrzahl der deutschen Milchbauern am Qualitätsmanagementsystem QM-Milch teil, das der Berufsstand gemeinsam mit den Molkereien gestaltet und weiterentwickeln wird. 

 

Am Gespräch der deutschen Molkereiwirtschaft nahmen die Verbandsspitzen der deutschen Molkereiverbände sowie des Deutschen Bauernverbandes teil.

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