Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Deutsche Molkereien nutzen Milchmarkt-Instrumente kaum

Die europäischen Milchmarktinstrumente werden weiter in unterschiedlichem Maße in Anspruch genommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die europäischen Milchmarktinstrumente werden weiter in unterschiedlichem Maße in Anspruch genommen.


Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wie aus den jüngsten Statistiken der Europäischen Kommission hervorgeht, gingen während der Woche zum 17. Januar 2016 noch einmal 5.509 t Magermilchpulver in die öffentliche Lagerhaltung, davon annähernd die Hälfte aus Frankreich und Belgien. Für deutsche Molkereien hingegen war die Möglichkeit kaum attraktiv, ebenso wenig wie die Beihilfe zur privaten Lagerhaltung von Trockenmilch. Die Neuanträge für diese Maßnahmen beliefen sich in der Berichtswoche EU-weit auf 2.138 t, wobei die betreffenden Mengen hauptsächlich aus Spanien, den Niederlanden und Belgien stammten. Darüber hinaus wurden Beihilfen für die Einlagerung von insgesamt 3.299 t Butter beantragt, darunter 926 t deutsche Ware.


Ferner traf das Angebot für eine bezuschusste Käselagerung in Spanien, Frankreich und den Niederlanden Anklang: Diese drei Länder vereinten den Großteil der hier in der Berichtswoche registrierten Menge von 1.445 t auf sich.


Die Entwicklung der Durchschnittspreise wichtiger Milchprodukte verlief uneinheitlich: Bezogen auf jeweils 100 kg verteuerte sich Magermilchpulver im EU-Mittel um 1,3 % auf 169 Euro, Butter um 2,5 % auf 292 Euro und Emmentaler um 2,7 % auf 390 Euro. Demgegenüber verbilligten sich 100 kg Magermilch- und Molkepulver um jeweils 0,9 % auf 221 Euro beziehungsweise 58 Euro, 100 kg Cheddar um 1,4 % auf 282 Euro, 100 kg Gouda um 2,0 % auf 241 Euro und 100 kg Edamer um 2,7 % auf 239 Euro.


Unterdessen wurde bekannt, dass die EU-Kommission einen weiteren Bericht über die Umsetzung des Milchpakets von 2012 deutlich früher herausbringen will als ursprünglich geplant, nämlich anstatt 2018 bereits im kommenden Juni. Hintergrund ist offenbar die weiter angespannte Lage am Milchmarkt. Die Mitgliedstaaten hatten bis Mitte Januar Zeit, einen Fragebogen der Kommission zu beantworten. Auf Grundlage der Antworten sollen jetzt weitere Möglichkeiten zur Stärkung der Erzeuger erwogen werden.

Die Redaktion empfiehlt

top + top informiert ins Frühjahr

3 Monate top agrar Digital + gratis Wintermützen-Set + Gewinnchance für 19,80 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.