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Emmi: Umsatz im Ausland steigt um 40 %

Das Inlandsgeschäft verliert für die Schweizer Emmi Gruppe aus Luzern zunehmend an Bedeutung. Dagegen konnte der größte Schweizer Milchkonzern im Jahr 2012 auf den internationalen Märkten erstmals einen Umsatz von über 1 Mrd. Franken erzielen. 2011 lag der internationale Umsatz noch bei 811,4 Mio. Franken. Mit 1,139 Mrd. Franken knackte das Unternehmen im vergangenen Jahr die magische 1 Mrd.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Inlandsgeschäft verliert für die Schweizer Emmi Gruppe aus Luzern zunehmend an Bedeutung. Dagegen konnte der größte Schweizer Milchkonzern im Jahr 2012 auf den internationalen Märkten erstmals einen Umsatz von über 1 Mrd. Franken erzielen.


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2011 lag der internationale Umsatz noch bei 811,4 Mio. Franken. Mit 1,139 Mrd. Franken knackte das Unternehmen im vergangenen Jahr die magische 1 Mrd. Franken-Marke. Das entspricht einer Steigerung von 40,4 %. Am gesamten Konzernumsatz hat das internationale Geschäft mittlerweile einen Anteil von 38,2 %.


Diese Rekordzahlen begründete Urs Riedener, CEO von Emmi, auf der Bilanzpressekonferenz in Luzern hauptsächlich mit mehreren Aquisitionen im Ausland. So hat Emmi die Beteiligungen an den Unternehmen Kaiku in Spanien und Diprola in Frankreich erhöht. Seit November hat der Schweizer Konzern mit weltweit mittlerweile 5.000 Mitarbeitern außerdem eine Minderheitsbeteiligung von 25 % an der Gläsernen Meierei in Münchehofe, um Bioprodukte von Emmi im norddeutschen Raum platzieren zu können. Die ehemals deutsche Marke Onken aus Moers gehört schon seit 2011 zum Konzern und wurde vor kurzem relauncht.


Gegenüber den Erfolgen im Ausland stand das Inlandsgeschäft in der Schweiz 2012 unter Druck. Der Nettoumsatz ging um 3,9 % auf 1,84 Mrd. Franken zurück (Akquisitions-bereinigt). CEO Riedener nannte neben dem Verzicht auf unrentable Logistik-Geschäfte den Preisdruck im Handels- und Industriegeschäft sowie den Importdruck bei Mozzarella und Streichkäse als Ursachen dafür.   


Neben den Umsatzerlösen im Ausland verbesserte sich auch das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im zweistelligen Bereich: Vor allem durch den Gewinn aus dem Verkauf von Anlagevermögen stieg es um 27,1 % auf 165,7 Mio. Franken. Der Reingewinn wurde mit 106,2 Mio. Franken angegeben, die Reingewinnmarge mit 3,6 %. Der Milchpreis 2012 lag für die Schweizer Lieferanten im Schnitt bei 60,5 Rappen, ein Minus von 2,2 Rappen gegenüber dem Vorjahr. Die verarbeitete Milchmenge betrug 2012 etwa 1,2 Mrd. kg, rund 20 % mehr gegenüber dem Vorjahr.


Für dieses Jahr rechnet die Emmi-Konzernführung weiterhin mit einem konzernweiten Umsatzwachstum von 6 bis 8 %. Während man am Heimatmarkt von einem erneuten Rückgang von 2 bis 3 % ausgeht, soll international ein Plus von 20 bis 25 % drin sein. Den Bauern verspricht der Konzern ab Juni eine Milchpreis-Steigerung um 3 Rappen.

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