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Frankreich: Landwirte von Trockenheit gebeutelt

Angesichts der sich abzeichnenden schwächeren Getreideernte, des zuletzt ausbleibenden Regens und der Kälte im Frühjahr, die die Futterproduktion beeinträchtigt hat, denkt der französische Bauernverband (FNSEA) offenbar über Forderungen nach Unterstützung für die Tierhalter nach.

Lesezeit: 2 Minuten

Angesichts der sich abzeichnenden schwächeren Getreideernte, des zuletzt ausbleibenden Regens und der Kälte im Frühjahr, die die Futterproduktion beeinträchtigt hat, denkt der französische Bauernverband (FNSEA) offenbar über Forderungen nach Unterstützung für die Tierhalter nach. Darauf hat der Präsident des Bauernverbandes im Département Cantal (FDSEA), Bruno Dufayet, hingewiesen.


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Er erinnerte in dem Zusammenhang an die Dürrehilfen von rund 200 Mio. €, die die Pariser Regierung 2011 den Landwirten gewährt hatte. Dufayet zufolge präzisiert sich die Befürchtung einer Trockenheit von Tag zu Tag. Auf seinem am Rand des Zentralmassivs gelegenen Betrieb liege die Futterernte dieses Jahres bislang um 40 % unter der Menge von 2014. Zudem habe der Weidegang der Tiere kältebedingt in diesem Frühjahr erst im Mai anstelle des Aprils begonnen. Somit seien die Vorräte trotz der guten Futterernte 2014 stark dezimiert. Dufayet unterstrich, dass deshalb die sich abzeichnende Trockenheit die finanziellen Probleme der Rinderhalter zusätzlich verschärfe, insbesondere in den Schwerpunktgebieten der Mutterkuhhaltung im Zentralmassiv und in Burgund, wo der Wassermangel besonders markant sei.


Indes forderte die Coordination rurale (CR) eine Verschiebung der Kontrollen der Betriebe im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), damit sich die Tierhalter ganz ihren Herden, der Futterbeschaffung und dem Weidemanagement widmen könnten. „Angesichts einer katastrophalen ökonomischen Situation, die sich durch die hohen Getreidepreise verschärft, kann es sich kein Tierhalter erlauben, mehr Futtermittel zu kaufen als notwendig“, stellte die CR klar.


Nach einer Einschätzung des staatlichen Wetterdienstes Météo France von Ende Juni ist ein wärmerer Zeitraum als normal im dritten Quartal 2015 in Europa „sehr wahrscheinlich“. Für Frankreich rechnen die Meteorologen mit einem „warmen Szenario“, allerdings mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit als für die osteuropäischen Länder.

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