Die Aussichten auf den globalen Märkten für Milch und Milchprodukte sind so gut wie auf kaum einem anderen Markt. Allerdings muss die Branche die kräftigen Preisschwankungen und künftigen Herausforderungen meistern. So in etwa lässt sich das Fazit des IDF World Dairy Summit zusammenfassen.
Die Aussichten auf den globalen Märkten für Milch und Milchprodukte sind so gut wie auf kaum einem anderen Markt. Allerdings muss die Branche die kräftigen Preisschwankungen und künftigen Herausforderungen meistern. So in etwa lässt sich das Fazit des IDF World Dairy Summit zusammenfassen. Knapp 1.000 Experten aus rund 50 Ländern tagen dazu derzeit in Rotterdam.
Die größte Aufgabe werde sein, die Weltbevölkerung zu ernähren, machten mehrere Referenten deutlich. In absehbarer Zeit würde die Bevölkerung von jetzt etwa 7 Mrd. auf 9 Mrd. steigen. Gleichzeitig erhöhe sich das Einkommen. Damit würden sich die Verzehrgewohnheiten in vielen Teilen der Erde ändern.
Von 2014 auf 2015 ist nach einer Auswertung der International Dairy Federation (IDF) der Pro-Kopf-Verbrauch von Milch um 0,7 auf 111,3 kg gestiegen. 2005 waren es noch 101,5 kg. In Ländern wie zum Beispiel Indonesien, Vietnam oder China liege der Pro-Kopf-Verbrauch noch deutlich darunter. Das werde sich durch wirtschaftliche Entwicklung in den Ländern ändern. Und deshalb steige der weltweite Milchbedarf.
Die globale Milchproduktion ist 2015 um 2 % auf 818 Mio. t gewachsen. „Weil insbesondere China die Importe aufgrund hoher Lagerbestände drastisch zurückgefahren hat, ist dadurch ein Ungleichgewicht entstanden, mit einem weltweiten Preissturz“, sagten Veronique Pilet und Christophe Lafougére aus Frankreich. Diese Preisvolatilität werde den Milcherzeugern auch in Zukunft bleiben.
Zudem mahnten mehrere Referenten an, dass sich die Branche künftig stärker um Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Tierwohl und gesunde Ernährung kümmern muss.
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Die Aussichten auf den globalen Märkten für Milch und Milchprodukte sind so gut wie auf kaum einem anderen Markt. Allerdings muss die Branche die kräftigen Preisschwankungen und künftigen Herausforderungen meistern. So in etwa lässt sich das Fazit des IDF World Dairy Summit zusammenfassen. Knapp 1.000 Experten aus rund 50 Ländern tagen dazu derzeit in Rotterdam.
Die größte Aufgabe werde sein, die Weltbevölkerung zu ernähren, machten mehrere Referenten deutlich. In absehbarer Zeit würde die Bevölkerung von jetzt etwa 7 Mrd. auf 9 Mrd. steigen. Gleichzeitig erhöhe sich das Einkommen. Damit würden sich die Verzehrgewohnheiten in vielen Teilen der Erde ändern.
Von 2014 auf 2015 ist nach einer Auswertung der International Dairy Federation (IDF) der Pro-Kopf-Verbrauch von Milch um 0,7 auf 111,3 kg gestiegen. 2005 waren es noch 101,5 kg. In Ländern wie zum Beispiel Indonesien, Vietnam oder China liege der Pro-Kopf-Verbrauch noch deutlich darunter. Das werde sich durch wirtschaftliche Entwicklung in den Ländern ändern. Und deshalb steige der weltweite Milchbedarf.
Die globale Milchproduktion ist 2015 um 2 % auf 818 Mio. t gewachsen. „Weil insbesondere China die Importe aufgrund hoher Lagerbestände drastisch zurückgefahren hat, ist dadurch ein Ungleichgewicht entstanden, mit einem weltweiten Preissturz“, sagten Veronique Pilet und Christophe Lafougére aus Frankreich. Diese Preisvolatilität werde den Milcherzeugern auch in Zukunft bleiben.
Zudem mahnten mehrere Referenten an, dass sich die Branche künftig stärker um Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Tierwohl und gesunde Ernährung kümmern muss.