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Milcherzeuger auf EU-Ebene unterstützen

EU-Parlamentarier und Bauernverband sind sich einig: Die aktuelle Situation der Milchbauern ist existenzgefährdend, schnelle Liquiditätshilfen seien deshalb wichtig. Eine Maßnahme sehen die Parteien in der Ausgestaltung der Lieferbeziehungen.

Lesezeit: 2 Minuten

EU-Parlamentarier und Bauernverband sind sich einig: Die aktuelle Situation der Milchbauern ist existenzgefährdend, schnelle Liquiditätshilfen seien deshalb wichtig. Eine Maßnahme sehen die Parteien in der Ausgestaltung der Lieferbeziehungen.

 

„Wir waren uns mit den Abgeordneten über alle Parteien hinweg einig, dass die jetzige Situation für viele Milchbauern existenzgefährdend ist“, erklärte Karsten Schmal, Präsident des Hessischen Bauernverbandes (HBV), im Anschluss an ein Gespräch zwischen den deutschsprachigen Abgeordneten des Landwirtschaftsausschusses im Europaparlament sowie dem Vizepräsidenten des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Günther Felßner.

 

Darüber berichtete der Deutsche Bauernverband (DBV). Wenn die Betriebe nicht aufgrund mangelnder Liquidität aus der Milchproduktion gedrängt werden sollten, seien weitere Maßnahmen auf europäischer Ebene unerlässlich, so Schmal weiter. Die Europaabgeordneten hätten dabei ihre Unterstützung zugesichert.

 

Felßner sieht darüber hinaus die Politik gefordert, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Milchproduktion, beispielsweise über Entscheidungen zum Greening, sicherzustellen. Ansonsten drohten massive Wettbewerbsverzerrungen im europäischen und globalen Wettbewerb.

 

Schmal und Felßner forderten die EU-Abgeordneten dazu auf, gegen unfaire Handelspraktiken innerhalb der Lebensmittelkette vorzugehen. Um der zunehmenden Marktmacht des LEHs zu begegnen, seien aber auch die Molkereien gefordert, ihre Vermarktungsstrukturen anzupassen. Die Politik könne dies unterstützen, indem auf EU-Ebene eine Schiedsstelle geschaffen werde.

 

Laut DBV waren sich die Teilnehmer in dem Gespräch einig, dass die künftige Ausgestaltung von Liefer- bzw. Mitgliederbeziehungen zwischen Landwirten und ihren Molkereien zu diskutieren sei. Der gesetzliche Rahmen müsse so weit gefasst sein, dass die strukturell unterschiedlichen Anforderungen innerhalb des deutschen Milchsektors berücksichtigt würden.

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