Eine bessere Abstimmung zwischen den Milchproduzenten und ihren Abnehmern für die Zeit nach dem Quotenende fordert Staatssekretär Dr. Robert Kloos vom Bundeslandwirtschaftsministerium: „Es kann nicht sein, dass Milcherzeuger ihre Ställe erweitern, aber mit ihrem Abnehmer nicht über die zusätzliche Milchmenge und schon gar nicht über den Preis für die zusätzliche Milchmenge sprechen. Das muss sich verbessern!“

 

Auch an die Molkereien stellt Dr. Kloos klare Forderungen: Sie sollen das Markengeschäft ausbauen, für Produktinnovationen sorgen, Exportmärkte erschließen und je nach Situation länger Kontraktlaufzeiten aushandeln.

 

Für die Zukunft rechnet der Staatssekretär mit stärker schwankenden Milchpreisen. Die durchschnittlichen Jahresmilchpreise werden sich seiner Einschätzung nach zwischen 30 und 40 ct/kg einpendeln.