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Niedersachsen: Weidemilch-Programm gestartet

Das Projekt „Weideland Niedersachsen“ soll das Image der Milchkuhhaltung verbessern. Das Grünlandzentrum Niedersachsen/Bremen führt das Projekt durch. Dafür gibt es knapp 300.000 Euro vom Landwirtschaftsministerium. Im Rahmen des Projektes soll die Universität Göttingen ein Label für Weidemilch entwickeln.

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Das Projekt „Weideland Niedersachsen“ soll das Image der Milchkuhhaltung verbessern. Das Grünlandzentrum Niedersachsen/Bremen führt das Projekt durch. Dafür gibt es knapp 300.000 Euro vom Landwirtschaftsministerium.

 

Im Rahmen des dreijährigen Projektes soll die Universität Göttingen ein Label für Weidemilch entwickeln. Dafür gibt es rund 50.000 Euro aus den Projekt-Geldern. Das Grünlandzentrum wird alle Fragen rund um die Wirtschaftlichkeit, Kriterien und Vermarktung von Weidemilch beantworten. 

 

Die Initiatoren haben jährliche Konferenzen und Experten-Workshops geplant. Im Mittelpunkt steht dabei auch die Frage ob und wie Weidemilch honoriert werden kann.

Bei der Projekt-Arbeit will man vor allem die Landwirte selbst mit einbeziehen, so der Geschäftsführer des Grünlandzentrums Dr. Arno Krause beim offiziellen Start des Projektes im niedersächsischen Rastede.

 

Auslöser des Projektes ist unter anderem eine Studie der Universität Göttingen. Demnach für 80 % der Verbraucher weidende Kühe das wichtigste Kriterium artgerechter Milchkuhhaltung.

 

Vorbild für das Weidemilch-Programm ist ein Konzept aus den Niederlanden. Dort übernimmt seit einigen Jahren eine Stiftung, an der rund 60 Unternehmen und Organisationen (z.B. FrieslandCampina) beteiligt sind, die Vermarktung und Kontrolle der „Weidemelk“. Bis zu 2 Cent mehr bekommen niederländische Landwirte, die Weidemilch produzieren. Bedingung sind 120 Tage im Jahr und 6 Stunden pro Tag Weidegang.

 

Diese Kriterien forciert auch Niedersachsen, um einheitliche Standards zu erreichen. Langfristiges Ziel müsse es sein, deutschland- bzw. europaweite gleiche Standards für die Vermarktung von Weidemilch zu erreichen und so eine hohe Sicherheit der Produkte an den Konsumenten weitergeben zu können, so Krause.

 

An dem Projekt wird sich auch die Molkerei Ammerland beteiligen. Die Molkerei vermarktet bereits seit mehreren Jahren Weidemilch.

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