In Österreich lag der Rinderbestand zum Stichtag 1. Juni 2013 unter der Zwei-Millionen-Marke. Laut Angaben der Statistik Austria wurde im Rahmen der jüngsten Erhebung ein Gesamtbestand von 1 939 000 Rindern erfasst. Im Vergleich zur letzten Auswertung vom 1. Dezember 2012 ist das ein Rückgang um 16 212 Tiere beziehungsweise 0,8 %.
In der Altersklasse bis zu einem Jahr ergab sich nach Angaben der Wiener Statistiker ein Minus von 3,9 % auf 604 000 Stück. Betroffen waren vor allem die Schlachtkälber, deren Zahl um 9,4 % zurückging. Der Bestand an Tieren im Alter von ein bis unter zwei Jahren stieg dagegen im Halbjahresvergleich um 2,6 % auf 435 000 Stück. Ausschlaggebend dafür waren in erster Linie die Entwicklung bei den männlichen Tieren dieser Gruppe, deren Anzahl sich um 3,9 % auf 165 000 Stück erhöhte. Die Gruppe der mindestens zwei Jahre alten Rinder überschritt knapp die Zahl von 900 000 Stück und blieb damit ungefähr auf dem Niveau der letzten Dezemberzählung; hier wurde lediglich ein Rückgang um 2 697 Tiere oder 0,3 % verzeichnet.
Die Anzahl der Stiere und Ochsen ging um 7,7 % zurück, die der Schlachtkalbinnen um 5,2 %; an anderen Kühen wurden 1,4 % weniger gezählt. Dem standen Zuwächse bei von 2,6 % bei den Nutz- und Zuchtkalbinnen und von 0,1 % bei den Milchkühen gegenüber. Weiter zurückgegangen ist innerhalb der letzten sechs Monate die Zahl der rinderhaltenden Betriebe in der Alpenrepublik. Zum Stichtag wurden 66 600 Haltern verzeichnet, womit der Vergleichswert um 1,6 % unterschritten wurde. Gleichzeitig erhöhte sich der durchschnittliche Bestand je Betrieb auf knapp über 29 Tiere. (AgE)