Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Ostendorff: Minister sitzt Milchkrise aus

Friedrich Ostendorff, Agrarsprecher der Grünen, befürchtet einen Strukturbruch in der Milcherzeugung. Die Zahl der Betriebe werde bei der aktuellen Marktsituation weiter sinken. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt lasse die Milchbauern jedoch mit ihrer Existenzangst im Regen stehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Friedrich Ostendorff, Agrarsprecher der Grünen, befürchtet einen Strukturbruch in der Milcherzeugung. Die Zahl der Betriebe werde bei der aktuellen Marktsituation weiter sinken. Es bestehe dringender Handlungsbedarf. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt lasse die Milchbauern jedoch mit ihrer Existenzangst im Regen stehen.


Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

„Wir sehen uns mit einem Strukturbruch konfrontiert, der die Milcherzeugung in Deutschland verändern wird“, erklärt der Bundestagsabgeordnete in seiner Stellungnahme zu der im Dezember veröfftentlichten Zahl der milchviehhaltenden Betriebe. Die Zahl der Milchviehbetriebe sei im zweiten Halbjahr 2015 von knapp 75 000 um 2 % auf 73 255 gefallen. In den vergangenen zwölf Monaten habe die Zahl der Betriebe um 4,2 % abgenommen. Da Ostendorffs Einschätzung zufolge frühestens zum Sommer mit einer Erholung der Märkte gerechnet werden könne, würden bis dahin zahlreiche weitere Betriebe aufgegeben.

 

Für Minister Schmidt sei es daher jetzt dringend Zeit zu handeln. Doch der Agrarminister versuche, diese Milchkrise auszusitzen. Schmidt betreibe zusammen mit dem Deutschen Bauernverband eine „Steigbügelpolitik“ für die Molkereien und die Discounter, kritisiert Ostendorff. Solange keine Milch-Mengen vom Markt kommen, werde sich auch an der Lage der Betriebe nichts ändern. Der Landwirtschaftsminister dürfe sich einer Zusammenarbeit mit den Bundesländern und den Bauernorganisationen außerhalb des Bauernverbandes nicht mehr verweigern, dafür sei die Situation zu ernst.

 

Ostendorff fordert den Minister auf, sich auch gegenüber den Lebensmittelunternehmen vehement für faire Preise einzusetzen und dafür zu sorgen, dass Preiserhöhungen auch an die Erzeuger weitergegeben werden und nicht im Handel stecken bleiben.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.