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Rinder in Rotenburg an Tuberkulose erkrankt

Im Landkreis Rotenburg (Niedersachsen) wurde in einem Rinderbestand Tuberkulose festgestellt. Alle Tiere müssen voraussichtlich getötet werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Landkreis Rotenburg (Niedersachsen) ist eine Tuberkuloseerkrankung bei einer geschlachteten Kuh festgestellt worden. Sofort wurden im Herkunftsbestand weitere Untersuchungen eingeleitet. Ergebnis ist eine sehr hohe Befallsrate der Tiere. Damit ist eine Tötung aller Tiere des Bestandes unumgänglich, meldet das Internetportal animal-health-online.de. Außerdem wird nun nachverfolgt, welche Betriebe Tiere aus dem betroffenen Bestand erhalten haben, um die Verschleppung der Krankheit vorzubeugen.


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Im Oberallgäu werden bereits seit Herbst letzten Jahres Reihenuntersuchungen in den Rinderbeständen durchgeführt, da dort vermehrt Tuberkulosefälle aufgetreten sind. Ob es einen Zusammenhang mit den Fällen aus Rotenburg gibt, ist derzeit noch nicht bekannt.


Hintergund: Tuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch bestimmte Mykobakterien ausgelöst wird. Nach Eintritt der Bakterien in das Körpergewebe siedeln die Bakterien zunächst in den Lymphknoten an der Eintrittspforte. Am häufigsten tritt bei infizierten Tieren eine Lungentuberkulose auf. Bei einer Entzündung des Euters können die Mykobakterien mit der Milch ausgeschieden werden.


Auch Menschen können infiziert werden. Die Übertragung kann direkt erfolgen durch Kontakt mit infizierten und erkrankten Tieren oder über den Verzehr kontaminierter Lebensmittel (Milch und Fleisch). Die wärmebehandelte Trinkmilch für den Menschen stellt keine Gefahr dar, da durch die Erhitzung die Erreger abgetötet werden. Gleiches gilt für Fleisch, das der amtlichen Fleischuntersuchung unterliegt.


Deutschland gilt seit 1997 offiziell als tuberkulosefrei. Nur noch vereinzelt traten Nachweise der Tuberkulose auf. (tg)

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