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Tagebuch Frangen Tag 4: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Heute ging es wieder rein in die Gummistiefel und raus auf die Betriebe. Auf dem Programm standen Trächtigkeitsuntersuchungen per Ultraschall. Außerdem durfte ich einen Einblick in das Bullen-Anpaarungs-Programm (BAP) erhalten.

Lesezeit: 2 Minuten

Heute ging es wieder rein in die Gummistiefel und raus auf die Betriebe. Auf dem Programm standen Trächtigkeitsuntersuchungen per Ultraschall. Außerdem durfte ich einen Einblick in das Bullen-Anpaarungs-Programm (BAP) erhalten.

 

Heinrich Stapelbrock ist Außendienstmitarbeiter bei der RUW und hatte an diesem Tag zwei Betriebe mit jeweils ungefähr 40 zu untersuchenden Kühen in seinem Terminkalender. Zum Glück blieb genügend Zeit, dass er mir in aller Ruhe den Ultraschallservice und die anschließende Ermittlung geeigneter Bullen erklären konnte.

 

Der erste Betrieb war ein kürzlich modernisierter Boxen-Laufstall mit über 100 Kühen und Melkkarussell. Heinrich untersuchte hierbei nicht nur Kühe auf ihre Trächtigkeit, sondern auch Tiere auf Zysten oder sonstige Anomalien, die kurz vor einer erneuten Besamung standen. Bei Kühen kann hierbei ab dem 30. Trächtigkeitstag eine Aussage über die Trächtigkeit getroffen werden. Während der Untersuchung konnte ich das Geschehen auf einem kleinen Monitor verfolgen und meinen Blick für das Erkennen von  Zysten und Embryonen schärfen.

 

Nach der Ultraschall- bzw. Fruchtbarkeitsuntersuchung bewerteten wir Rinder in ihren Exterieur-Merkmalen. Da ich diese Aufgabe bereits am Montag mit Christoph absolviert hatte, fiel es mir heute schon deutlich leichter. Die erfassten Werte wurden mittels des Bullen-Anpaarungsprogrammes ausgewertet. Je nach der gewünschten Gewichtung durch den Landwirt (z.B. auf höhere Eiweißgehalte), wurde hierbei automatisch ein Bulle ausgewählt, der zu den Exterieur-Noten des Rindes optimal passt.

 

Am Nachmittag besuchten wir den zweiten Betrieb, wobei wir hier auch wieder die Trächtigkeit sowie die Fruchtbarkeit untersuchten. Anschließend ging Heinrich noch persönlich in einem beratenden Gespräch auf geeignete Bullen für weitere Anpaarungen ein, um etwa Merkmalsdefizite wie ansteigendes Becken oder ungünstige Strichplatzierungen auszugleichen.

 

Nach einem sehr spannenden und aufschlussreichen Tag, erreichten wir am frühen Abend wieder Münster. Dieser Tag hat mir einen weiteren möglichen Berufszweig gezeigt, den ich mir in der Zukunft auch sehr gut vorstellen könnte.

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