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USA: Milch-Wachstum schwächt ab

Die im bisherigen Jahresverlauf zu beobachtende Steigerung der Milcherzeugung in den Vereinigten Staaten ist im Oktober fast gänzlich zum Erliegen gekommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die im bisherigen Jahresverlauf zu beobachtende Steigerung der Milcherzeugung in den Vereinigten Staaten ist im Oktober fast gänzlich zum Erliegen gekommen.


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Nach den jüngsten Daten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) lag das Milchaufkommen mit 7,75 Mio. t nur noch um 0,1 % über dem Niveau von Oktober 2014. Bereits im August und September hatten sich die Wachstumsraten im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresmonaten merklich abgeschwächt.


Die Zahl der Milchkühe auf den US-Farmen belief sich nach Angaben der Washingtoner Analysten im Oktober auf 9,31 Millionen Tiere; das waren rund 32.000 Stück mehr als im Vorjahresmonat, jedoch etwa 1.000 Kühe weniger als im September.


Aufgrund des etwas stärker als erwartet verlaufenen Bestandsrückgangs und der nicht mehr so rasch zunehmenden Produktivität hat das USDA seine Prognose für die Jahresmilcherzeugung 2015 im November bereits nach unten korrigiert. Die Ministeriumsexperten erwarten für das laufende Jahr nun ein Milchaufkommen von 94,66 Mio. t; das wären 1,22 Mio. t oder 1,3 % mehr als 2014.


Im kommenden Jahr soll die US-Produktion trotz weiter nachgebender Milchpreise nochmals um 2,0 % auf dann 96,57 Mio. t zulegen. Ausschlaggebend für diese optimistische Prognose ist laut USDA ausschließlich die höhere Leistung der Kühe, die von durchschnittlich 10.165 kg in diesem Jahr auf 10.378 kg im kommenden Jahr klettern soll. Der Milchkuhbestand dürfte dagegen mit knapp 9,31 Mio. Tieren in etwa auf dem Niveau von 2015 bleiben.


Wenig erfreulich fällt hingegen die Vorausschau des USDA für die Milcherzeugerpreise aus. Die Farmer werden im laufenden Jahr für ihre Milch über alle Klassen hinweg voraussichtlich eine Vergütung von durchschnittlich 35,09 Cent/kg erhalten; damit müssten sie im Vergleich zu 2014 ein Minus von rund 29 % verkraften. Im kommenden Jahr soll aufgrund schwächerer Produktpreise, vor allem für die Milchfetterzeugnisse Butter und Käse, das Milchgeld weiter schrumpfen. Das USDA beziffert den mittleren Erzeugerpreis für 2016 aktuell zwischen 32,8 Cent/kg und 34,7 Cent/kg; das wären rund 4 % weniger als im laufenden Jahr.

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