Nach dem Verdacht auf Rindertuberkolose gibt das Veterinäramt für vier Rinderbetriebe im UnterallgäuEntwarnung.Dennoch mussten 31 Tiere getötet werden.
Tbc wütet seit Herbst 2012 vor allem im Oberallgäu. Seit Dezember 2012 gerieten nun auch Betriebe im Unterallgäu unter Verdacht. Hier wurden zunächst Hauttests durchgeführt. Da der Tbc- Verdacht dadurch nicht ausgeräumt werden konnte, wurden die Rinder getötet und genauer untersucht.
Die Betriebe blieben zunächst für den Handel gesperrt. Drei der vier Betriebe sind nun wieder frei. Der vierte Betrieb ist vorerst weiterhin gesperrt, da die Tests der verbliebenen Tiere nicht eindeutig waren.
In den vergangenen Wochen wurden 800 Tiere von 52 Unterallgäuer Betrieben untersucht. Während die untersuchten Tiere von 50 Betrieben negativ gewesen sind, stehen zwei Höfe noch unter Beobachtung.
Im Unterallgäu gibt es insgesamt rund 2.000 rinderhaltende Betriebe. Untersucht wurden bisher nur Tiere, die eventuell Kontakt mit infizierten Tieren hatten. Weil sie zum Beispiel den Sommer auf der Alpe verbracht haben.
Es sind weitere flächendeckende Tests am bayrischen Alpenrand geplant.
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