In den vergangenen Wochen haben die chinesischen Behörden rund 16.000 tote Schweine aus Flüssen rund um die Millionen-Metropole Shanghai gezogen. Das Wasser der Flüsse wird auch zur Trinkwasserversorgung herangezogen. Wie das Internetportal „Pig Progress“ berichtete, haben Labortests ergeben, dass einige der Schweine mit dem in China weit verbreiteten Circovirus infiziert waren. Währenddessen glauben andere Offizielle, dass die Schweine erst gestorben sind, nachdem sie in das kalte Wasser geworfen worden waren.
Einige Schweinehalter hingegen gaben an, dass die toten Schweine deshalb in den Flüssen entsorgt wurden, weil die Polizei seit einiger Zeit hart gegen den illegalen Verkauf von Schweinefleisch vorgeht, das von toten, teils kranken Tieren stammt. Zudem mangelt es in der Region an Tierkörperbeseitigungsanstalten. Trotz der massenhaften Funde an toten Schweinen haben die Behörden das Wasser für die Versorgung freigegeben.