In Deutschland gibt es immer weniger Schweine der Rasse Leicoma, und inzwischen ist es die am meisten gefährdete deutsche Schweinerasse. Das geht aus der Roten Liste einheimischer Nutztierrassen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hervor. Sie stützt sich auf die jährlichen Erhebungen der Zuchttierbestände in Deutschland. Wie der aid infodienst berichtet, soll eine Initiative die vom Aussterben bedrohte Rasse retten, indem Zucht, Haltung und Vermarktung unterstützt werden. In Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen wird seit Kurzem eine Förderung für das Leicoma Schwein angeboten.
Die Rasse zeichnet sich durch eine hohe Fleischqualität aus, die eine Erzeugung von Schweinefleisch im Hochpreissegment ermöglicht. Zudem ist das Tier sehr robust. Heute stehen die letzten Zuchttiere auf nur noch einem Betrieb in Kleinleitzkau in Sachsen-Anhalt. Im Jahr 2013 lag der Bestand bei 27 weiblichen und einem männlichen Tier.
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