Aktuelle Untersuchungen aus Weser-Ems zeigen, dass die Zahl klinisch relevanter APP-Infektionen in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Um die Diagnostik am lebenden Tier zu verbessern und die APP-Situation in der Region zu analysieren, haben der Schweinegesundheitsdienst der LWK Niedersachsen und das Institut für Tiergesundheit der LUFA Nord-West von 2009 bis 2013 umfangreiche Untersuchungen in der Praxis durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass 83 % der Sauen haltenden Betriebe serologisch APP-positiv sind. Ferkelerzeuger, die APP-negative Jungsauen zukaufen, sollten die Tiere daher dringend impfen. Wobei ein Impfstoff zum Einsatz kommen sollte, der mehrere Serotypen abdeckt. Denn die Untersuchungen haben gezeigt, dass neben dem Serotyp 2 auch noch etliche andere Serotypen in der Praxis von Bedeutung sind.
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