Vor zu viel Soja in der menschlichen Ernährung hat jetzt der Ernährungswissenschaftler und Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften (EU.L.E.), Udo Pollmer, gewarnt. Denn die in den Bohnen enthaltenen pflanzlichen Sexualhormone könnten beim Menschen gesundheitliche Probleme hervorrufen. Forschungsergebnisse wiesen darauf hin, dass Soja die Thymusdrüse und damit das Immunsystem schädige. In anderen Projekten habe man festgestellt, dass der Verzehr von Tofu Demenz fördere und sich negativ auf die Hirnstrukturen auswirke. Darüber hinaus beeinträchtige Soja durch seine Phyto-Östrogene die Fruchtbarkeit von Männern.

 

Wichtig sei eine ausgewogene und reichhaltige Ernährung. Auch wenn man auf Fleisch oder tierische Erzeugnisse verzichten wolle, seien viele alternative Produkte vorhanden. Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann, forderte vergangene Woche - auch im Hinblick auf die vegane Ernährung - eine verpflichtende Ernährungsberatung für Schwangere. Sie müssten wissen, dass die Entscheidung für einen persönlichen Ernährungsstil Risiken für die Gesundheit von Ungeborenen und Kleinkindern mit sich bringen könne, etwa einen Mangel an wichtigen Nährstoffen.