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Salmonellen-Monitoring 2.0

Fast ein Viertel aller niedersächsischen Mastbetriebe befinde inzwischen in der Salmonellen-Kategorie 2. Das sei ein deutliches Warnzeichen dafür, dass die Salmonellenbekämpfung angepasst werden müsse, warnte Dr. Josef Schulte-Wülwer vom niedersächsischen Schweinegesundheitsdienst vergangene Woche in Cloppenburg.

Lesezeit: 2 Minuten

Fast ein Viertel aller niedersächsischen Mastbetriebe befinde inzwischen in der Salmonellen-Kategorie 2. Das sei ein deutliches Warnzeichen dafür, dass die Salmonellenbekämpfung angepasst werden müsse, warnte der Leiter des niedersächsischen Schweinegesundheitsdienstes, Dr. Josef Schulte-Wülwer, in seinem Vortrag, den er anlässlich des 7. Fachforums Schweinvergangene Woche in Cloppenburg hielt.

 

Schulte-Wülwer plädierte für einen betriebsübergreifenden Ansatz bei der Salmonellenbekämpfung, wie das Landwirtschaftliche Wochenblatt Westfalen-Lippe (www.wochenblatt.com) in seiner aktuellen Ausgabe berichtet. Ferkelerzeuger und Züchter müssten dringend in die Salmonellenbekämpfung einbezogen werden. Denn die Haupteintragsquelle für Salmonellen seien Zukauftiere.

 

Der Salmonellen-Experte riet Ferkelerzeugern und Mästern, direkt bei Anlieferung Blut- und Kotproben ziehen zu lassen. Als Warnwerte sah er bei Jungsauen im Schnitt der Lieferung mehr als 20 OD % (Optische Dichte) und bei Ferkeln mehr als 10 OD % an.

 

In Cloppenburg wurden darüber hinaus noch weitere Anpassungen des QS-Salmonellenmonitorings diskutiert. "Da für die Einstufung der Betriebe der Schnitt der letzten zwölf Monate gilt, ragiert das System zu träge. Die Mäster mit ansteigenden Werten wiegen sich dadurch zu lange in Sicherheit", kritisierte Tobias Horn, Geschäftsführer des QS-Bündlers IQ-Agar.

 

Um kritische Entwicklungen schneller sichtbar zu machen, sollten die Ergebnisse des letzten Quartals daher mit dem Faktor 2 oder 3 gewichtet werden, riet Horn in seinem Vortrag. Im halbjährlichen QS-Infobrief sollen zudem künftig nicht nur die Kategorisierung genannt werden, sondern auch der OD-Wert und der Trend.

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