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Tierschutz keine Größenfrage

Für Prof. Eberhard von Borell von der Professur für Tierhaltung und Nutztierökologie der Universität Halle-Wittenberg ist Tierschutz keine Frage von „Groß“ oder „Klein“. Wissenschaft müsse beim Tierschutz vielmehr beim Einzeltier ansetzen, was durchaus auch von den Ökoverbänden als richtiger Ansatz gesehen werde.

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Für Prof. Eberhard von Borell von der Professur für Tierhaltung und Nutztierökologie der Universität Halle-Wittenberg ist Tierschutz keine Frage von „Groß“ oder „Klein“. Wissenschaft müsse beim Tierschutz vielmehr beim Einzeltier ansetzen, was durchaus auch von den Ökoverbänden als richtiger Ansatz gesehen werde. Die Landwirtschaft könne sich dem Zwang zu Effizienz und größeren Einheiten nicht verschließen, gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden internationalen Konkurrenz, betonte der Wissenschaftler im Rahmen der Gewisola-Tagung in Halle. Tierschutz könne man aber sehr wohl auch in größeren Einheiten realisieren. Zwar zeigten viele Umfragen, dass der Verbraucher bereit sei, für Tierschutz und Freilandhaltung mehr zu bezahlen. Die Entscheidung an der Ladentheke falle dann aber häufig anders aus. „Tierschutz und Umweltauflagen kosten Geld, das wieder eingespielt werden muss, um konkurrenzfähig zu bleiben“, argumentierte von Borell. Aktuell gebe es viele Initiativen im Sinne von Labelling, beispielsweise für Tierschutzkriterien. Die Frage sei nur, wie viel mehr höhere Standards kosten dürften. Es gebe viele Negativbeispiele, wo Standards hochgesetzt worden seien, ohne dass bei den Verbrauchern eine entsprechende Akzeptanz und Zahlungsbereitschaft gegeben gewesen sei. (AgE)

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