Insgesamt sind zukünftig aus den beiden südlichen Bundesländern jeweils sechs Preismelder mit einer Vermarktungsmenge von insgesamt 60.000 Schlachtschweinen vertreten. In den Vereinigungspreis gehen dann jede Woche die Meldungen von bundesweit 40 Erzeugergemeinschaften mit durchschnittlich etwa 200.000 Schlachtschweinen ein - gut 20 % der wöchentlichen Schlachtungen in Deutschland.
Durch die Meldererhöhung gehen die Mitglieder der VEZG gestärkt in die wöchentlichen Preisverhandlungen mit Schlachtbetrieben und indirekt auch dem Lebensmitteleinzelhandel. Gemeinsames Ziel ist es, gegenüber der Abnehmerseite, wenn dies vom Markt her möglich ist, mit mehr Gewicht die für die Erzeuger dringend nötigen Preiserhöhungen durchzusetzen.
Der Vereinigungspreis für Schlachtschweine ist seit Jahren die europäische Leitnotierung am Schlachtschweinemarkt. Seit zehn Jahren wird er im Geschäftsbereich der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) organisiert. In dieser Zeit kamen neben ostdeutschen erste süddeutsche Erzeugergemeinschaften zur Festlegung dieser Preisempfehlung hinzu.