Der Hoflader-Hersteller Thaler aus dem oberbayrischen Polling strukturiert seine Produktpalette um und erweitert sein Programm von 13 Modellen auf 27. Im Wesentlichen wurden die Vorderwagen überarbeitet, die es nun erlauben Schwingen mit verschiedenen Längen anzubauen. Deshalb hat Thaler diese Baureihe auch die L/S/H-Modelle benannt, die Buchstaben L, S und H befinden sich am Ende der neuen Modellbezeichnung wieder: Beim L-Modell wird eine kurze Schwinge auf einen niedrigen Vorderwagen verbaut. Der Buchstabe ‚S‘ steht für Standard-Schwinge auf einem Standard-Vorderwagen und das ‚H‘ für hohe Hubhöhe bzw. eine lange Schwinge auf einem Standard-Vorderwagen.
Auch am Hinterwagen gibt es Verbesserungen, die der besseren Arbeitssicherheit, einem höheren Arbeitskomfort und auch besserer Leistungsdaten dienen sollen, heißt es weiter. Das Knickgelenk hat der Hersteller überarbeitet, die Motoraufhängung mit Hydrolagern versehen und ein Heckgewicht aus Gusseisen von 120 kg entwickelt.
"Es war eine sehr komplexe Aufgabenstellung: Wir wollten die eigentliche Geometrie bei den Winkeln der Werkzeuge verbessern und gleichzeitig einen möglichst großen Pool gemeinsamer Bauteile bei allen Schwingen für ein schlankeres Teile-Management erreichen. Das haben wir hinbekommen", so Herr Manfred Thaler, Geschäftsführer und Inhaber. "Denn bei der L/S/H-Baureihe ist die Werkzeug-Aufnahmeplatte ein und dieselbe, egal für welches Modell bis 48 PS, egal für welches Aufnahme- System, unser Thaler-System oder das Euro-8-System."
Die L/S/H-Modellreihe soll es dem Familienunternehmen Thaler ermöglichen, Märkte zu bedienen, die außerhalb der Landwirtschaft angesiedelt sind, wie Garten- und Landschaftsbauer, Vermieter und auch Gebäudesanierer, also überall dort, wo auf engstem Raum gearbeitet werden muss.