Heu und Stroh werden heute nicht mehr nur vom Feld zum Hof gebracht, sie werden nicht mehr nur von Landwirten mit Traktoren gefahren. Heu und Stroh legen als Volumengüter weite Distanzen auf Fernstraßen zurück.
Holger Lehner aus Thalmassing (Oberpfalz) fährt Heu und Stroh bis zu 350 km weit, innerhalb Deutschlands und nach Österreich. Sein Betrieb bewirtschaftet ca. 235 Hektar Grünland, verarbeitet Heu und Stroh zu Quaderballen, lagert, handelt und liefert.
Seit einigen Wochen belädt er seinen neuen Jumbo Sattelauflieger von Fliegl mit den Ballen. Wenn er on the Road ist, deutet auf den ersten Blick wenig auf einen landwirtschaftlichen Transport hin – er fährt Heu und Stroh unter Plane, so dass es vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Was noch auffällt, ist Holger Lehners Zugmaschine: „Sie ist zur Land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschine (lof) Zugmaschine (Geräteträger) umgebaut und entsprechend eingetragen.
„Ich nutze mal Auflieger, mal Drehschemelanhänger und kann auch eine kurze Wechselbrücke auf der Zugmaschine montieren. Ihre Aufsattelhöhe liegt bei 1,25 m.“ Um den neuen Trailer mit der Bestandszugmaschine kombinieren zu können, hat sich Holger Lehner für ein gekröpftes Fahrzeug entschieden. Sein Tiefbett ist ca. 9600 mm lang, der Schwanenhals ca. 4050 mm.