Das Projekt „GPS Weidemanagementsysteme“ der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat den Titel „Ausgezeichneter Orte im Land der Ideen“ erhalten. Ziel des Projektes ist es den Hirten die Arbeit auf der Alm zu erleichtern. Dazu entwickeln Forscher Sensoren, mit denen die Kühe per Smartphone geortet werden könne.
Das Institut für Landtechnik und Tierhaltung der LfL hat die Auszeichnung im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbes erhalten. Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank zeichnen gemeinsam Ideen und Projekte aus, die einen positiven Beitrag zur Gestaltung der ländlichen Räume und Regionen liefern.
Aktuell entwickelt das Projektteam, Dr. Georg Wendl, Dr. Jan Maxa und Stefan Thurner, zusammen mit dem Industriepartner Blaupunkt Telematics GmbH entsprechende GPS-Sensoren. Insbesondere eine Akkulaufzeit von mehreren Monaten sei eine große technische Herausforderung, erklärte Wendl. Ziel ist es, bis Frühjahr 2016 ein marktfähiges Ortungssystem für Tiere in alpinen Regionen zu entwickeln.
Das Ortungssystems soll Hirten bei der täglichen Arbeit unterstützen. So könnten die Sensoren melden, wenn sich Kühe zu weit von der Alm entfernen und die Suche nach der vermissten Kuh erleichtern. Künftig soll das System auch Hinweise auf Über- oder Unterbeweidung geben. Mit der Nutzung der GPS-Daten und gezielter Weideführung könnte das Weidemanagement optimiert werden.
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