Die Auszahlungspreise für den Monat März sind überwiegend konstant geblieben. Einige Molkereien haben ihren Milchpreis aber erhöht und erreichen mit 30,0 ct/kg oder mehr wieder eine "3". Das zeigen die ersten Meldungen im top agrar-Milchpreisbarometer.
In Norddeutschland gibt es wenig Bewegung bei den Milchpreisen, die meisten Unternehmen liegen nach wie vor unter der 30 Cent-Marke. Allerdings haben die Molkerei Ammerland um 1,0 und Paul Mertens um 1,5 ct/kg auf jeweils 30,0 ct/kg erhöht. Sie sind somit im Norden die ersten Unternehmen, die wieder eine "3" vorne haben.
In Ostdeutschland hat die Vogtlandmilch ihren Milchpreis um 2,0 auf 30,0 ct/kg erhöht. In Westdeutschland hat FrieslandCampina Köln um knapp 2,5 auf 31,93 ct/kg zugelegt und die Privatmolkerei Naarmann um 3,5 auf 31,5 ct/kg. Allerdings gibt es auch einen Rückschlag: Die Molkerei Hochwald aus Thalfang hatte bis jetzt eisern die "3" gehalten, hat jetzt aber den Milchpreis um 1,5 auf 28,5 ct/kg gekürzt.
In Süddeutschland sind die meisten Molkereien erst gar nicht unter die 30 Cent-Marke gerutscht. Stärkstes Zugpferd sind nach wie vor die Milchwerke Berchtesgadener Land, die konstant 36,36 ct/kg auszahlen. Arla Foods Sonthofen hat den Milchpreis für März um knapp 0,5 auf 32,17 ct/kg erhöht, die Milchverwertung Ostallgäu um 1,0 auf 32,0 ct/kg.
Im kommenden Monat dürften einzelne Auszahlungspreise weiter steigen. Beispielsweise hat das Deutsche Milchkontor DMK eine Milchpreis-Erhöhung von 1,0 auf 29,0 ct/kg angekündigt.
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer und ohne Zu- und Abschläge wie z.B. S-Klasse.
Weitere Milchpreise finden Sie im top agrar-Milchpreisbarometer.