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Tierschutzbund gegen 4. Weg bei der Kastration

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat sich als Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration für die Möglichkeit der Lokalanästhesie ausgesprochen. Der Deutsche Tierschutzbund stellt sich gegen diese Alternative.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat sich als Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration für die Möglichkeit der Lokalanästhesie ausgesprochen. Der Deutsche Tierschutzbund stellt sich gegen diese Alternative.


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Mit der Ebermast, der Impfung gegen Ebergeruch und der Kastration unter Vollnarkose gäbe es bereits drei Alternativen, die praxistauglich und tierschutzgerecht sind, beurteiltet der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder, die Möglichkeiten nach dem Aus der betäubungslosen Ferkelkastration im Jahr 2019. „Dass sich Bundesminister Schmidt nun hinter die Branche stellt, die Lokalanästhesie befürwortet und sie mit aller Kraft umsetzen will, ist aus unserer Sicht unverständlich“, sagte Schröder. Die Methode sei aus Tierschutzsicht eindeutig abzulehnen. Zahlreiche Studien zeigten, dass die Injektion von Lokalanästhetika einen zusätzlichen Stress- und Schmerzfaktor vor der Kastration darstellt und die Betäubung ungenügend sei, um den Kastrationsschmerz vollständig auszuschalten, so der Tierschutzpräsident weiter.


Damit wäre diese Methode – ebenso wie die betäubungslose Kastration – ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, urteilte Schröder. Es schiene, dass eine möglichst kostengünstige Alternative Mittel der Wahl sein soll nach dem Motto: Wirtschaftlichkeit gehe vor Tierschutz. „Die betäubungslose Ferkelkastration ist ab 2019 verboten – eine weichgespülte Lösung wird es jedoch kaum besser machen“, sagte Schröder weiter.


Aus seiner Sicht sollte Schmidt stattdessen besser die schnellstmögliche Umsetzung der vorhandenen drei Alternativen stärken und die Landwirte mit tierschutzorientierten Fördergeldern unterstützen.

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