Die Kartoffelbranche in Baden-Württemberg macht sich Sorgen um die künftige Verfügbarkeit von regionalem Pflanzgut. So sinkt die Vermehrungsfläche seit Jahren kontinuierlich. 2018 betrug der Rückgang bei der Fläche knapp 14% (s. Übersicht), bei der Anzahl der Betriebe über 20%. Bayern verzeichnet im Vergleich dazu lediglich ein Minus von 1,7%.
„Junge Hofnachfolger führen die Vermehrung meist wegen des Mehraufwandes für Pflanzkartoffeln, der sich nicht in allen Jahren rechnet, nicht mehr weiter“, sagt Rainer Bechtold von der Saatgutanerkennungsstelle des LTZ Augustenberg. Weitere Gründe für den Rückgang seien das Risiko einer Aberkennung im Zuge der Virustestung, der sinkende Frischverzehr sowie das Fehlen regionaler Verarbeitungskapazitäten. Die Nachfrage nach Pflanzgut aus Baden-Württemberg sei aber da, weil es für seine hohen Qualitätsstandards, unter anderem bei der Virustestung, bekannt sei, so Bechtold weiter.
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Die Kartoffelbranche in Baden-Württemberg macht sich Sorgen um die künftige Verfügbarkeit von regionalem Pflanzgut. So sinkt die Vermehrungsfläche seit Jahren kontinuierlich. 2018 betrug der Rückgang bei der Fläche knapp 14% (s. Übersicht), bei der Anzahl der Betriebe über 20%. Bayern verzeichnet im Vergleich dazu lediglich ein Minus von 1,7%.
„Junge Hofnachfolger führen die Vermehrung meist wegen des Mehraufwandes für Pflanzkartoffeln, der sich nicht in allen Jahren rechnet, nicht mehr weiter“, sagt Rainer Bechtold von der Saatgutanerkennungsstelle des LTZ Augustenberg. Weitere Gründe für den Rückgang seien das Risiko einer Aberkennung im Zuge der Virustestung, der sinkende Frischverzehr sowie das Fehlen regionaler Verarbeitungskapazitäten. Die Nachfrage nach Pflanzgut aus Baden-Württemberg sei aber da, weil es für seine hohen Qualitätsstandards, unter anderem bei der Virustestung, bekannt sei, so Bechtold weiter.