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Bayer stoppt Vermarktung von Aldicarb schon 2012

Bayer CropScience wird die weltweite Vermarktung des Insektizids Aldicarb, das in den USA unter dem Markennamen Temik verkauft wird, spätestens bis 2012 einstellen. Das hat der Bayer-Konzern in seinem vergangene Woche veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht erklärt.

Lesezeit: 2 Minuten

Bayer CropScience wird die weltweite Vermarktung des Insektizids Aldicarb, das in den USA unter dem Markennamen Temik verkauft wird, spätestens bis 2012 einstellen. Das hat der Bayer-Konzern in seinem vergangene Woche veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht erklärt. Die Produktion dieses vor allem in den USA, aber auch in einigen Ländern Südamerikas und in Südafrika eingesetzten Produkts sei 2010 beendet worden. Diese unternehmerische Entscheidung sei die Folge einer Neubewertung des Wirkstoffs durch die US-Umweltbehörde (EPA) und rechtlicher Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Umbau einer Produktionsanlage in West Virginia. Zudem verwies der Konzern auf seine Strategie, Produkte, die bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Klasse I eingestuft sind, schrittweise durch neue Mittel zu ersetzen. In dieser Kategorie bringt die WHO die extrem giftigen Stoffe unter. Im August letzten Jahres hatte Bayer CropScience noch angekündigt, den Vertrieb von Aldicarb erst bis Ende 2014 komplett einzustellen. Das Unternehmen hatte betont, Temik sei für die Landwirte mehr als 40 Jahre lang ein unverzichtbares Mittel zur Bekämpfung von Schadinsekten gewesen und sei sicher für Mensch und Umwelt. Grundlage der EPA-Entscheidung waren hingegen Bedenken zur Lebensmittelsicherheit, insbesondere bei Säuglingen und kleineren Kindern. Aldicarb wurde bislang nicht nur in Kartoffeln und Südfrüchten, sondern auch in Baumwolle, Erdnüssen, Zuckerrüben und Sojabohnen eingesetzt. In der Europäischen Union ist das Mittel seit einigen Jahren verboten. AgE

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