Bayer vermarktet sein Rapssorten unter der globalen Rapslinie InVigor. In Nordamerika führen die InVigor-Rapssorten des Unternehmens bereits seit vielen Jahren das Marktsortiment an. Auch am bedeutsamen europäischen Forschungsstand Astene, Belgien, entwickeln Zuchtexperten neue InVigor-Sorten, teilt das Unternehmen mit. In Europa will Bayer innerhalb des nächsten Jahrzehnts zu den Top Drei der europäischen Züchtungsunternehmen für Rapssaatgut gehören.
Erst kürzlich hat Bayer sein zentrales Raps-Innovationszentrum im belgischen Astene der deutschen Agrarfachpresse, und damit der landwirtschaftlichen Praxis, vorgestellt. Dort entwickeln Zuchtexperten neue InVigor-Sorten für den europäischen Markt. Genutzt werden dazu modernster Bewertungs- und Selektionsmethoden, wie das Phänotyping. Mit Hilfe solcher Methoden kann der Zuchtfortschritt beschleunigt und die Entwicklung erfolgreicher InVigor-Sorten vorangetrieben werden.
In Deutschland will Bayer CropScience als Züchter mit Rapssaatgut noch bekannter werden, und insbesondere im wachsenden Segment der Hybridsorten weitere Marktanteile gewinnen. Die deutsche Zuchtstation befindet sich in Grundhof, Schleswig-Holstein. Das Unternehmen hat nach Flyer mit Fencer in diesem Jahr die zweite Rapshybride eingeführt.
Fencer biete den Anbauern eine klar überdurchschnittliche Marktleistung, besonders der Kornertrag sei sehr hoch, heißt es weiter. Das Fencer-Saatgut bringe robuste und sehr vitale Pflanzen hervor. Diese Neuzüchtung eignet sich für alle Regionen und auch für schwierigere Standorte.