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Bioland gegen Neuzulassung von Glyphosat und Neonikotinoiden

Nach Ansicht von Bioland landen immer mehr Gifte auf den Äckern. Der Anbauverband fordert deshalb einen Ausstieg aus der Zulassung besonders gefährlicher Gifte und eine Pestizidabgabe nach dem Verursacherprinzip. „Wir müssen den dramatischen Artenverlust stoppen und den Einsatz von Pestiziden stark einschränken.“

Lesezeit: 2 Minuten

Nach Ansicht von Bioland landen immer mehr Gifte auf den Äckern. Der Anbauverband fordert deshalb einen Ausstieg aus der Zulassung besonders gefährlicher Gifte und eine Pestizidabgabe nach dem Verursacherprinzip. „Wir müssen den dramatischen Artenverlust stoppen und den Einsatz von Pestiziden stark einschränken“, sagt Jan Plagge, Präsident von Bioland.


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Der Bioverband fordert dringend den Wirkstoff Glyphosat nicht mehr zuzulassen. Besser bekannt ist Glyphosat unter dem Namen Roundup der Firma Monsanto, das Unkrautmittel wird auf 40 % der deutschen Äcker meist vor der Aussaat ausgebracht, so Plagge. An dem dramatischen Artenverlust habe der breite Einsatz insbesondere auch von Breitbandherbiziden einen wesentlichen Anteil. Auch zum Schutz der Bevölkerung sei ein Verbot zwingend notwendig. Der Kritiker verweist dazu auf die Internationale Agentur für Krebsforschung (IACR) der WHO, die Glyphosat als „wahrscheinlich krebserzeugend“ einstuft. Glyphosat ist das meist verkaufte Totalherbizid weltweit.


Zur Verdeutlichung der Risiken verweist Plagge zudem auf das Bienensterben 2008, vermutlich verursacht durch Clothianidin. Daher müssten die Neonikotinoide, zu denen auch Thiamethoxam und Imidacloprid gehören, dauerhaft verboten werden. Bisher hat die EU-Kommission mit einer Durchführungsverordnung die Verwendungszwecke dieser drei Wirkstoffe nur eingeschränkt.


Für eine wirksame Pestizid-Politik hält Bioland darüber hinaus die Einführung einer Pestizid-Abgabe für unerlässlich. „Die Pestizidindustrie muss als Verursacher endlich an den externen Kosten des chemisch-synthetischen Pflanzenschutzes beteiligt werden“, so Plagge, der damit versteckte Kosten für Umweltschäden, Artenverlust, Brunnenschließungen oder Krankheitsbehandlungen meint.





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