Die Vertriebsgesellschaft I.G. Pflanzenzucht hat ihr Sortiment um vier Sorten erweitert. Wie das Unternehmen mitteilt, handelt es sich dabei um zwei Sorten für den Ganzpflanzensilage-(GPS)-Bereich sowie für den Hafer- und Erbsenanbau.
Die erste zugelassene Zweitfruchthafersorte „Pinnacle“ und die Zweitfruchttriticale „Team PZO“ der Pflanzenzucht Oberlimpurg seien Alternativen für die GPS-Erzeugung und verfügten über einen neuen genetischen Hintergrund. Außerdem seien sie geeignet, enge Maisfruchtfolgen zu weiten, betonte die I.G. Pflanzenzucht.
Die beiden Sorten könnten spät, also im Juni bis Anfang Juli, ausgesät und dennoch im Herbst mit Höchsterträgen in der Frisch- und Trockenmasse geerntet werden: In der dreijährigen Wertprüfung sei mit „Pinnacle“ 50 % mehr Grünmasse geerntet worden als mit den Verrechnungssorten.
Auch für „Team PZO“ seien Höchsterträge verzeichnet worden, und zwar in der Trockenmasse mit einem Plus gegenüber den Verrechnungssorten von 131 %. Beide überzeugten auch im Mischanbau und ergänzten sich hervorragend in ihren Eigenschaften. Eine weitere Neuzulassung sei der Gelbhafer „Yukon“ der Nordsaat Saatzucht. Diese Sorte habe in der dreijährigen Wertprüfung in der behandelten und unbehandelten Variante die höchsten Erträge erzielt und sei damit die ertragreichste Hafersorte.
Zudem überzeuge „Yukon“ bei der Widerstandskraft gegen Mehltau mit der Bestnote 1. Keine Neuzulassung, sondern eine neue Sorte im Produktsortiment sei die Futtererbse „Eso“. Sie zeichne sich durch sehr hohe und stabile Erträge in ganz Europa aus und sei deshalb für die EU-Sortenversuche (EUSV) angemeldet worden.