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Agrarwetter

Siebenschläfer: Was die Bauernregel für die Ernte 2023 bedeutet

In der Zeit um den Siebenschläfertag am 27. Juni schauen viele Landwirte gespannt aufs Wetter. Nach der Bauernregel soll das Wetter in den darauffolgenden Wochen so bleiben. Was ist da dran?

Lesezeit: 2 Minuten

„Das Wetter am Siebenschläfertag noch sieben Wochen bleiben mag" oder „Ist der Siebenschläfer nass, regnet's ohne Unterlass" sagen bekannte Bauernregeln. Am 27. Juni entscheidet sich – zumindest den Bauernregeln nach – wie der Sommer zur Ernte hin entwickelt.

Die ersten Drescher sind auf den Feldern. Viele Landwirte werden in den nächsten zwei Wochen mit der Getreideernte 2023 starten. Wenn man der Bauernregel zu Siebenschläfer glauben mag, sollte man sich das Wetter diese Woche genauer anschauen.

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Das Wetter am 27. Juni 2023

Das Wetter war laut Deutschem Wetterdienst (DWD) im Norden und Osten wechselnd bewölkt, wiederholt mit Schauern und Gewitter. Nach Südwesten und Süden gab es zeitweise einen Durchzug von Wolkenfeldern, hin und wieder aber auch etwas Sonne, dabei meist trocken. Nicht mehr so warm bei maximal 22 bis 26. Meist mäßiger, im Norden und Nordosten teils frischer, zeitweise stark böiger Wind aus West bis Nordwest, in Gewitternähe teils stürmische Böen. Insgesamt also sehr wechselhaft.

Siebenschläfer-Regel: Wie hoch ist die Trefferquote?

Betrachte man nicht nur den einzelnen Tag, sondern den gesamten Zeitraum von Ende Juni bis Anfang Juli, zeigt sich, dass die Siebenschläfer-Regel eine gewisse Berechtigung hat. Ungefähr zu dieser Zeit stabilisiere sich nämlich in den meisten Jahren die Wetterlage, die die Witterung der folgenden Wochen bestimme, so der Deutsche Wetterdienst (DWD). „Statistische Auswertungen ergaben, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit der Siebenschläferregel bei der erstgenannten „Schönwetter-Variante“ zwischen 55 und 60 % liegt, bei unbeständigen Westwetterlagen trifft die Bauernregel sogar mit 62 bis 70 % zu.“ Dabei ist die Trefferquote im Alpenvorland höher als in Norddeutschland, heißt es.

Brutale Hitze Ende Juli?

Die Monatsprognose von wetter.de für den Juli „sieht leider alles anderes als einen gemäßigten zweiten Sommermonat.“ In den Langfristprognosen hält sich seit einigen Tagen ab Mitte Juli hartnäckig extreme Hitze. Nach einem normalen Start sei weiter brutale Hitze angesagt, die das Monatsmittel am Ende fast 6 Grad zu warm da stehen lässt im Vergleich zum eh schon dem Klimawandel angepassten Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020, so der Wetterdienst. Wenn die Prognose Recht behält, steht Deutschland eine weitere Dürre-Periode vor. „Fast 60 Liter zu wenig Regen wären fatal für Wiesen und Wälder, Land- und Forstwirtschaft.“

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