Mit der Zulassung von Treso erhält der Rapsanbau ein neues Fungizid für den Einsatz gegen die Weißstängeligkeit (Sclerotinia sclerotiorum) in Winterraps. Treso enthält den Wirkstoff Fludioxonil aus der Gruppe der Phenylpyrolle, die als einzige Gruppe über die Einstufung für ein geringeres Resistenzrisiko verfügt.
Mit Treso steht ein neuer Baustein für ein vorsorgliches Anti-Resistenzmanagement zur Verfügung, erklärt Syngenta weiter. Der Wirkstoff weise sich durch einen neuen Wirkmechanismus aus und sei bislang ungenutzt in der Blattanwendung im Ackerbau.
Fludioxonil erweitert die fungizide Wirkstoffpalette zur Anwendung in der Rapsblüte und bietet eine leistungsstarke Alternative zu den Wirkstoffen der bislang zugelassenen Produkten, in denen häufig die gleichen Wirkstoffklassen zum Einsatz kommen. Fludioxonil hemmt die Steuerung wichtiger Zellfunktionen im Pilz und verhindert dadurch die pilzliche Sporenkeimung und das Eindringen des Erregers in die Pflanze.
Aufgrund moderner WG-Formulierung soll Treso in Mischungen unproblematisch einsetzbar sein. Des Weiteren ist Treso als bienenungefährlich eingestuft (B4) und auch in Mischungen mit dem Insektizid Karate Zeon geprüft.