Im Juni 2019 konnte kein Tag ohne Schadenmeldung verzeichnet werden. Auch der Juli reiht sich nahtlos ein. Am Nachmittag und Abend des 1. Juli zerstörten Unwetter vor allem im Süden Deutschlands tausende Hektar landwirtschaftlicher Kulturen kurz vor der Ernte, teilt die Vereinigte Hagelversicherung mit.
Ein Unwetterzug von Südwest nach Nordost begann nordöstlich des Bodensees und zog dann über die Schwäbische Alb, den Kreis Günzburg, Augsburg und Schwabmünchen bis in den Großraum Regensburg (hier vor allem Bad Abbach). Genau diese Regionen waren vor einigen Wochen bereits heimgesucht worden, so die Experten weiter.
Neben Getreide und Raps, deren Drusch nicht mehr allzu lange auf sich hätte warten lassen, waren auch Zuckerrüben und Mais sowie Erdbeeren, Steinobst und Gemüsebestände betroffen. Anhand der bereits eingegangenen Schadenmeldungen rechnet die Vereinigte Hagel das Gesamtschadenvolumen auf bis zu 10 Millionen Euro hoch.
Die Unwettergefahr hält auch weiterhin an, laut Wetterprognosen ist in den nächsten Tagen regional erneut mit starken Gewittern zu rechnen.
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