Sobald der Boden im Frühjahr befahrbar ist, kann bereits im Wintergetreide gestriegelt werden. Das teilt der Striegelhersteller Einböck mit. Er mahnt aber, dass hier Geduld erforderlich sei, es sollte wirklich trocken sein!
Das Striegeln mit seinen Geräten der Serie AEROSTAR im Frühjahr bringe einige Vorteile mit sich: Durch die aufgebrochene Kruste im Frühjahr wird der Boden belüftet und erwärmt sich schneller. Dies führt dazu, dass die Vegetation schneller starten kann, sich der Halm verstärkt und die Bestockung angeregt wird.
Sollte der Boden sehr hart und verkrustet sein, kann vor dem Striegeldurchgang eine Rotorhacke ROTARYSTAR zum Einsatz kommen. Der Boden sei danach schüttfähig und somit optimal für den Striegeleinsatz. Nach dem ersten Striegeldurchgang kann je nach Bedarf bis zu einer Wuchshöhe von bis zu 30-40 cm gestriegelt werden. Hier werden erneut Nährstoffe mobilisiert, Beikraut-Spätkeimer bekämpft und ausgeglichene Wachstumsbedingungen für Pflanze und Mikroorganismen geschaffen.
Kein Striegeln bei Frost-Gefahr!
Beim Striegeln im Frühling ist laut Einböck unbedingt zu beachten, dass ein paar Tage nach dem Striegeln keine Spätfröste erwartet werden. Das Striegeln reduziert die Frosthärte, denn durch die mechanischen Maßnahmen können Blätter und Wurzeln beschädigt werden und so die Pflanzen beinträchtigen. Daher sollten bei Nachtfrostgefahr Striegelgänge nicht durchgeführt werden.