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Komfortabel zu schalten - MF 6460

Lesezeit: 3 Minuten

Der MF 6460 ist größer und erwachsener als sein kleiner Bruder. Der Fahrer spürt es vor allem am angenehmen Arbeitsplatz. 70,3 dB(A) ohne Last und 71,5 dB(A) mit Last sind sehr niedrige Geräuschpegel. Der Fahrkomfort wird durch die gut abgestimmten Federungen von Kabine und Vorderachse gesteigert. Auf dem Prüfstand ist der 6460 dem kleinen MF nicht generell überlegen. Der Motor bringt an der Zapfwelle ca. 5 kW mehr Leistung. Das entspricht der Mehrleistung, die Massey Ferguson in den Prospekten angibt. Überraschend gut ist der Wirkungsgrad des Getriebes. 66 kW überträgt der Schlepper auf die Betonbahn. Bezogen auf die Zapfwellen-Höchstleistung sind das 88 %. Der MF 5455 erreicht trotz einfacherem Getriebe nur 80 %. Der Verbrauch ist höher als beim 5455. 277 g/kWh in den sechs Teillast-Betriebspunkten sind aber in Ordnung. Enttäuschend präsentierte sich der 6460 bei den Hubkraftmessungen. Das Hubwerk hebt ca. 1 000 daN weniger als der kleine MF. Bessere Ergebnisse brachte die Hydraulikmessung: 30 kW und 110 l/min. Testsieger ist der Schlepper beim Bedienungskomfort. Pluspunkte sammelt er für die Datatronic 3 (Option). Die Menüführung über den Farbmonitor ist übersichtlicher als bei der Vorgängerversion. Gut gefiel uns das integriete Vorgewende- Management-System, dessen ausführliche Bewertung unseren Vergleich sprengen würde. Aber auch ohne Datatronic wird der Fahrer am Vorgewende entlastet. Über den Schnellaushub des Hubwerks lassen sich zwei Motordrehzahlen aktivieren und die Zapfwelle automatisch schalten. Allrad und Differenzialsperre reagieren auf die Fahrgeschwindigkeit und die Fußbremse. Zusätzlichen Bedienungskomfort bringt die Multifunktionsarmlehne. Andere Hebel und Schalter könnten besser angeordnet und einheitlicher gekennzeichnet sein. Der Aktivierungsschalter für die Zapfwelle wird beim Einschalten der Zapfwelle z.B. oft versehentlich deaktiviert. Die mechanischen Steuerventile haben keine klare Rastung, so dass man ungewollt in die Schwimmstellung gelangt. Der Blinkerhebel befindet sich rechts vom Lenkrad. Die Einstellungen im linken Display werden umständlich über die Folienschalter am Blinkerhebel vorgenommen. Lob verdient die Dyna-6-Schaltung. Auf der Straße arbeitet die Automatik perfekt. Der Gangwechsel erfolgt dosiert und trotzdem rasch. Mit der Speedmatch-Funktion springt die Schaltung immer in den passenden Anschlussgang. Die gemessene Höchstgeschwindigkeit von 43,7 km/h erreicht der Traktor bei sprit- sparenden 2 000 Motorumdrehungen. Die Wendeschaltung arbeitet zügig und fein dosiert. Mit dem Wendeschalthebel kann der Fahrer zusätzlich die Lastschaltstufen wechseln. Im Hauptarbeitsbereich bietet das Getriebe nur acht Gänge. Der Motor kann die Sprünge aber gut überbrücken. Wartungsmäßig ist der 6460 dem MF 5455 leicht überlegen. Er bietet mehr Platz unter der Haube. Trotzdem lässt sich der Luftfilter nicht wirklich leicht herausziehen. Die Haube besteht aus drei Teilen, die unterschiedlich geöffnet werden. Perfekt zu reinigen ist der Kabinenluftfilter im Dach. Das Motorenöl ist alle 400 und das Hydraulik-/Getriebeöl alle 1 200 Betriebsstunden fällig.

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