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topplus Mehrgefahrenversicherung

Regionale Trockenheit bringt Bewegung in Sachen Dürreversicherung

Wegen der Trockenheit könnten bayerische Landwirte in diesem Jahr erstmals von der im Freistaat geförderten Mehrgefahrenpolice profitieren. Ziehen andere Bundesländer nach?

Lesezeit: 2 Minuten

Trotz feuchtem Frühjahr haben Landwirte mit massiven Trockenschäden zu kämpfen, z.B. im Norden und Nordosten sowie in Teilen Süddeutschlands. Die regionalen Niederschläge der letzten Wochen sind z.B. für das Getreide vielerorts zu spät gekommen. Bayerische Landwirte, die 2023 erstmals einen Prämienzuschuss von 50% für eine Mehrgefahrenversicherung in Anspruch nehmen konnten, können nun möglicherweise davon profitieren.

Leistungen für versicherte Landwirte?

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Um genaues zu den möglichen Auszahlungen im Rahmen von Dürrepolicen zu sagen, sei es noch zu früh, so die Versicherer auf Anfrage. Denn die Haftungszeiträume seien vielfach noch nicht abgeschlossen. Je nach Zeitraum und Kultur könne es jedoch durchaus zu Schadsituationen kommen, so die Allianz Agrar.

Die Vereinigte Hagel berichtet, dass Verluste auf Sandböden nicht mehr kompensiert werden könnten und dürrebedingte Schäden somit unausweichlich seien. Im Rahmen der in Bayern geförderten Mehrgefahrenversicherung für Ackerbau (einschließlich Dürre) werde es deshalb insbesondere in den nördlichen Landesteilen von Bayern voraussichtlich zu Entschädigungszahlen kommen.

Die Versicherungskammer Bayern schildert, dass in einigen Regionen Bayerns z. B. in Teilen von Franken und Niederbayern nach erster Prüfung zumindest in der Kurzperiode von 42 Tage die kritischen Werte unterschritten wurden.

Zuschüsse als Komponente der zukünftigen GAP?

Nicht zuletzt wegen der staatlichen Förderung der Mehrgefahrenpolice in Bayern ist in den letzten Monaten Bewegung in die politische Diskussion gekommen. Das bayerische Modell wird genau beobachtet und auch in anderen Bundesländern laufen Überlegungen, wie die Mehrgefahrenversicherung gefördert werden könnte.

Der Deutsche Bauernverband (DBV) setzt sich ebenfalls für eine Unterstützung der Mehrgefahrenversicherung ein. Der Generalsekretär des DBV, Bernhard Krüsken betont: „Wir benötigen ein Konzept, das die Bundesländer in die Lage versetzt, diese Unterstützung flächendeckend anzubieten. Wir sollten diskutieren, ob in der zukünftigen GAP solche Zuschüsse eine Komponente sein könnten, und zwar für eine Fördersäule Risikomanagement/Resilienz.“

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