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Ein Drittel aller Reststoffe ist ungenutzt

Rund 31 Prozent der in Deutschland anfallenden Reststoffe aus der Landwirtschaft ließen sich noch für die Energieerzeugung nutzen, zeigt eine neue Studie.

Lesezeit: 2 Minuten

30 Millionen t (Trockenmasse) an biogenen Rest- und Abfallstoffen in Deutschland ließen sich zusätzlich für die Energieerzeugung nutzen. Das zeigt eine aktuelle Studie des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ). Die Wissenschaftler haben hierfür verschiedene Daten von 93 einzelnen Biomasse-Arten ausgewertet.


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Im wesentlichen noch ungenutzt sind Waldrestholz, Stroh sowie Gülle und Mist. Ihre Menge entspricht laut DBFZ einem Energiegehalt von 448 Petajoule (PJ) oder umgerechnet 124 Mrd. Kilowattstunden (kWh). Andere Fraktionen wie Sägereste, Altholz, Schwarzlauge, Landschaftspflegeholz, Siedlungsabfälle oder Reststoffe aus der Lebens- und Futtermittelherstellung werden dagegen bereits überwiegend genutzt.




Nach Ansicht der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), die die Studie finanziell gefördert hat, gibt es vor allem noch erhebliches Potenzial beim Stroh. Hierfür müsse man zusätzliche Verwertungsstrategien erarbeiten. Der Rohstoff sei in vielen Regionen nicht nur preiswert verfügbar, sondern könne gerade für die Landwirtschaft interessante neue Geschäftsmodelle bieten. Ein Beispiel sei die Strohheizanlage am Standort Gülzow.


Die FNR hat die DBFZ-Studie „Biomassepotenziale von Rest- und Abfallstoffen – Status Quo in Deutschland“ als Band 36 ihrer Schriftenreihe „Nachwachsende Rohstoffe“ veröffentlicht. Er kann unter mediathek.fnr.de kostenlos abgerufen werden.


Zum Thema "Heizen mit Stroh" richtet die FNR zudem am 05.11. 2015 in Jena mit der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) und dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfLUG) eine weitere Tagung aus. 

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