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Bauern gehen neue Wege im Naturschutz

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Ï Den Naturschutz selbst in die Hand genommen haben 23 Ackerbaubetriebe aus dem niedersächsischen Rheiderland im Rahmen eines bundesweit einmaligen Pilotprojektes. Sie gründeten den Landwirtschaftlichen Naturverein Rheiderländer Marsch e.V.. Vereinsaufgabe ist es, ohne viel Bürokratie auf ca. 4 500 ha Ackerfläche sinnvolle Naturschutzprojekte zu einer angemessenen Entschädigung durchzuführen. In Eigenregie planen die Landwirte die Projekte und werben das Geld ein. Ein Geldgeber ist der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander, der dem Verein kürzlich 50 000 E übergab und die Schirmherrschaft übernahm. Erstes Naturschutzprojekt ist ein Ackerstreifenprogramm für bedrohte Vögel der Ackermarsch (z. B. Wiesenweihe), das die Landwirte zusammen mit einem Vogelkundler erarbeiteten. Die Landwirte legen dazu auf ihren Ackerflächen für fünf Jahre rund 50 km vernetzte Gras- und Kräuterstreifen an, die jeweils 6 bis 30 m breit und mindestens 300 m lang sind. Für Anlage und Pflege erhalten die Bauern rd. 900 E je ha und Jahr. Wie sich der Vogelbestand künftig entwickelt, wird regelmäßig überprüft. Für außerlandwirtschaftliche Mitglieder ist der Verein offen sie erhalten allerdings kein Stimmrecht.

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