Die meisten Deutschen geben mehr Geld für Motorenöl als für Salatöl aus. Das meint jedenfalls die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Für die Meisten sei der Preis das einzige Kriterium beim Lebensmitteleinkauf. Und das, obwohl die Nahrungsmittel bei uns schon heute 15 bis 20 % billiger sind als bei unseren europäischen Nachbarn.
In Deutschland werden nur noch 10 % des für den Konsum verfügbaren Einkommens für Essen ausgegeben werden. In Frankreich sind es noch über 13 %, in Spanien und Italien sogar rund 15 %.
Aber es geht scheinbar noch günstiger: In den USA geben die Verbraucher nach Angaben der Vereinten Nationen sogar nur noch 6,9 % des verfügbaren Einkommens für Nahrungsmittel aus.
Wie die „Lebensmittel Zeitung“ mitteilt, haben die Deutschen 2011 Nahrungsmittel im Wert von insgesamt knapp 228 Mrd. € gekauft. Mit fast 54 % entfiel der Löwenanteil dabei auf die Top 5 des Lebensmittelhandels (s. Übersicht).