Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Agrarminister wollen an Verhandlungen zum Freihandel beteiligt werden

Auf der Agrarministerkonferenz in Potsdam wird sich Rheinland-Pfalz für mehr Transparenz bei den Verhandlungen um das transatlantische Freihandelsabkommen stark machen: „Die hohen europäischen Standards der Verbraucher-, Umwelt- und bäuerlich orientierten Agrarpolitik dürfen durch TTIP nicht ausgehebelt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf der Agrarministerkonferenz in Potsdam wird sich Rheinland-Pfalz für mehr Transparenz bei den Verhandlungen um das transatlantische Freihandelsabkommen stark machen: „Die hohen europäischen Standards der vorsorgenden Verbraucher-, Umwelt- und bäuerlich orientierten Agrarpolitik dürfen durch TTIP nicht ausgehebelt werden. Sonst drohen Wettbewerbsnachteile für unsere Land- und Ernährungswirtschaft“, erklärte Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken.



Solche weitreichenden Entscheidungen dürften nicht unter Ausschluss von Öffentlichkeit, Parlamenten und Regierungen getroffen werden: „Wir fordern die Bundesregierung auf, sich dafür einzusetzen, dass die Länder über den Bundesrat an den Entscheidungen über das Abkommen beteiligt werden.“


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Dies gelte auch für das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada (Ceta), dessen Verhandlungen die EU-Kommission nun abschließen wolle. Höfken: „Auch hier müssen die Bundesländer ausreichend Zeit zur Prüfung der vorliegenden Vertragstexte erhalten und im Rahmen eines gemischten Abkommens an der Ratifizierung beteiligt werden.“ Die Aufnahme eines Investor-Staat-Schiedsverfahrens, das agrar- und umweltpolitische Ziele gefährden könne, werde abgelehnt.



Die Agrarminister von Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland und Schleswig-Holstein unterstützen laut Höfken den Vorschlag.


Rheinland-Pfalz will zudem einen Antrag zum russischen Importstopp für landwirtschaftliche Produkte, zu einem nationalen Anbauverbot gentechnisch veränderter Organismen, zur EU-Ökoverordnung, zur Bewältigung von Krisen auf dem Milchmarkt und zum Tierschutz einbringen.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.