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Aigner: Bäuerliche Landwirtschaft, aber keine Agrarwende

Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat ihre Vorstellungen von einer zukunftsfähigen Landwirtschaft skizziert.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat ihre Vorstellungen von einer zukunftsfähigen Landwirtschaft skizziert. Sie setze auf eine "bäuerliche Landwirtschaft, geführt von Landwirten, die sich als Unternehmer verstehen und dem Wettbewerb stellen", schreibt die Ministerin in ihrem Vorwort zur laufenden Initiative "Charta für Landwirtschaft und Verbraucher".


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Aigner zufolge soll nicht der "rein auf Rendite blickende Finanzinvestor" das Bild auf den Äckern bestimmen. Gefragt sei vielmehr der Landwirt, "der sich seiner Heimat und dem Eigentum verpflichtet fühlt". Aigner: "Wir brauchen keine Agrarwende zurück ins vorige Jahrhundert, sondern eine vorausschauende, verantwortungsvolle, verbraucherbezogene, aber auch wettbewerbsfähige Landwirtschaft." Deren größte Herausforderung sieht die Ministerin in der Produktion von Lebensmitteln für eine stetig wachsende Bevölkerung. Diese Lebensmittel müssten sicher und qualitativ hochwertig, nachhaltig und ethisch vertretbar erzeugt werden und zugleich bezahlbar sein. Sie setze dabei nicht auf "Schwarz-Weiß-Lösungen", sondern auf eine "Vielfalt an Formen nachhaltiger Landwirtschaft", so die CSU-Politikerin.


Agrarpolitik stärker auf Umweltziele ausrichten


Ausdrücklich bekennt sich die Ministerin zu dem Vorhaben der EU-Kommission, die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) bei der anstehenden Reform stärker auf Umweltziele auszurichten. Auf nationaler Ebene gehe es darum, die Agrarwirtschaft zukunftsfest zu machen. Die Voraussetzung dafür sieht Aigner in einer effizienten und nachhaltigen Produktion, die die Wünsche und Bedürfnisse der Verbraucher aufgreift. Dabei verweist die Ministerin darauf, dass die hohen Erwartungen der Verbraucher an die Landwirtschaft "nicht selten im Widerspruch stehen zu kostengünstigen und effizienten Produktionsmaßnahmen."


Mit der Charta will die CSU-Politikerin eine breite gesellschaftliche Diskussion über die Handlungsoptionen einer zukunftsorientierten Landwirtschafts- und Verbraucherpolitik anstoßen. Am Ende dieses Prozesses sollen politische Schlussfolgerungen stehen. (AgE)


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