Die Entwicklung auf dem Bodenmarkt und mögliche politische Schlussfolgerungen bleiben auf der Agenda. Die Agrarministerkonferenz (AMK) nahm den Zwischenbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Bodenmarktpolitik“ vergangene Woche in Potsdam zur Kenntnis.
Bis zur Frühjahrs-AMK im kommenden Jahr soll die Arbeitsgruppe ihren Endbericht vorlegen. Darin sollen dann auch Vorschläge zur weiteren Vorgehensweise von Bund und Ländern enthalten sein.
In dem Zwischenbericht sind künftige bodenmarktpolitische Ziele enthalten. Dies reicht von einer Begrenzung des Preisanstiegs auf den Boden- und Pachtmärkten über die Aufrechterhaltung und Förderung einer breiten Streuung des Bodeneigentums und der Vermeidung marktbeherrschender Positionen einzelner Personen oder Unternehmen auf regionalen Bodenmärkten bis zur weiteren Gewährung eines Vorrangs von Landwirten gegenüber anderen Interessenten beim Flächenerwerb und der Sicherung des Zugangs zu Flächen für Junglandwirte.