Der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern hat angesichts pauschaler Attacken der Tierschutzorganisation Peta die Leistungen der Landwirte im Natur- und Tierschutz betont. Das Leben und das Wohlbefinden der Nutztiere stehe bei Landwirten mit an oberster Stelle und sei Voraussetzung für die gute fachliche Praxis, unterstrich der Bauernverband. Dieser guten fachlichen Praxis fühlten sich seine Mitglieder verpflichtet. Unabhängig von zahlreichen Kontrollen der Behörden richteten Landwirte erhebliche Investitionen auf die weitere Verbesserung des Tierwohles und die Verwirklichung der artgerechten Tierhaltung.
Der Bauernverband wehrte sich mit dieser Stellungnahme gegen Einlassungen von Peta-Sprecher Edmund Haferbeck, der laut Bauernverband geäußert hatte, Verstöße gegen den Tierschutz seien Standard in der konventionellen Tierhaltung. "Mit der unzulässigen Verallgemeinerung eines Einzelfalls auf dem Hof eines Tierhalters im Landkreis Mecklenburg-Strelitz verunglimpft Haferbeck eine ganze Branche", kritisierte Bauernverbandspräsident Rainer Tietböhl und hob hervor: "Die Achtung vor der Kreatur bestimmt unsere Berufsphilosophie."