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Bezirksbäuerin fordert mehr Wertschätzung für Lebensmittel

65 kg Lebensmittel im Jahr werden in bayerischen Privathaushalten pro Jahr pro Kopf verschwendet. Zu viel, meinen die Landfrauen des Bayerischen Bauernverbandes und plädieren dafür, den Grundstein für ein bewusstes Verbraucherverhalten so früh wie möglich zu legen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Studie des Kompetenzzentrums für Ernährung brachte es ans Licht: 65 kg Lebensmittel im Jahr werden in bayerischen Privathaushalten pro Jahr pro Kopf verschwendet. Zu viel, meinen die Landfrauen des Bayerischen Bauernverbandes und plädieren dafür, den Grundstein für ein bewusstes Verbraucherverhalten so früh wie möglich zu legen.


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„Wir setzen uns für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln auf verschiedenen Ebenen ein“, sagt die Bezirksbäuerin von Mittelfranken, Christine Reitelshöfer. Grundwissen über Lebensmittel, ihre Erzeugung und Verarbeitung seien unabdingbar für einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln. Zudem sei Wissen über Einkaufsplanung, Lagerhaltung und die Zubereitung von Lebensmitteln bis hin zur Resteverwertung wichtig, betont die Bezirksbäuerin. „Fehlendes Wissen ist an dieser Stelle folgenreich. Es führt zu einem leichtfertigen Umgang mit Lebensmitteln und dazu, dass einfach weggeworfen wird. Wir brauchen mehr Wertschätzung für Lebensmittel!“



Aus Sicht der Landfrauen kann mit der Vermittlung dieser Grundkompetenzen nicht früh genug begonnen werden. Hierfür seien Angebote zur Ernährungsbildung und praktischen Verbraucheraufklärung gefragt: angefangen vom Kindergarten über die Schule bis hin zur Erwachsenenbildung. „Ernährungsbildung muss an den Schulen unterrichtet werden“, sagt Reitelshöfer und bezieht dabei Theorie und Praxis ein.


Es müsse Ziel sein, die Kompetenz in der Verarbeitung von Lebensmitteln und das Wissen über Haushaltsführung zu stärken. Die derzeit geführte Diskussion über die Abschaffung des Mindesthaltbarkeitsdatums verdeutliche die Defizite über die Haltbarkeit von Lebensmitteln in der Bevölkerung. „Es geht uns darum, Verunsicherung beim Verbraucher abzubauen. Wer die Qualität eines Lebensmittels selbst prüfen kann, der schenkt dem auf der Verpackung angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum nicht so große Beachtung.“ 



Aus Sicht der Landfrauen müssen Verbraucherinformationen im Alltag praktikabel und umsetzbar erfolgen. Mit Tipps aus der Praxis oder bewährten Rezepten zur Resteküche hätten sie immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch Hinweise zur Lagerung von Lebensmitteln im Haushalt oder zum Prüfen der Haltbarkeit von Lebensmitteln kommen ihren Erfahrungen nach beim Verbraucher gut an.

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