Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Eier werden teurer – und das ist auch gut so!

„Die Eierkrise“: Fernsehen, Tageszeitungen und andere Massenmedien beschäftigen sich mal wieder mit dem Hühnerei. Diesmal geht es aber nicht um den Tierschutz oder Missstände bei einzelnen Produzenten. Nein, es geht schlicht und einfach darum, dass Eier knapp werden und vermutlich bald auch deutlich teurer. Letzteres ist die Steilvorlage, um aus dem Thema ein Krisenszenario zu machen.

Lesezeit: 2 Minuten

„Die Eierkrise“: Fernsehen, Tageszeitungen und andere Massenmedien beschäftigen sich mal wieder mit dem Hühnerei. Diesmal geht es aber nicht um den Tierschutz oder Missstände bei einzelnen Produzenten. Nein, es geht schlicht und einfach darum, dass Eier knapp werden und vermutlich bald auch deutlich teurer. Letzteres ist die Steilvorlage, um aus dem Thema ein Krisenszenario zu machen. Ja geht’s noch?


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Fakt ist: Berlin und Brüssel haben den Legehennenhaltern die Daumenschrauben bei der Haltung kräftig angezogen. Nicht zuletzt, um bei den Wählern zu punkten. Etliche EU-Länder hinken bei der Umsetzung des „Käfigverbotes“ noch hinterher. Die dort produzierten Eier dürfen aber laut EU nicht mehr als Schaleneier vermarktet werden, wandern also in die Verarbeitung oder den Drittlandexport. Deshalb ist das Angebot an Schaleneiern knapp. Und von den beschworenen Preissteigerungen kommt bei den Erzeugern bisher übrigens leider nur recht wenig an. Diese müssen meistens erst einmal das Ende der aktuellen Vertragslaufzeiten abwarten.


Was lernen wir aus der Geschichte? Wenn es ums Geld geht, dann offenbaren die meisten Verbraucher ihr wahres Gesicht, und Tier- sowie Umweltschutz werden schnell zweitrangig. Für Massenmedien ist das natürlich ein „gefundenes Fressen“. Zu den Profiteuren zählt natürlich auch der Handel, denn trotz vorerst unveränderter Einstandspreise werden die Konsumenten umgehend zur Ader gelassen. Und die Erzeuger müssen mal wieder hoffen: Darauf, dass der Markt auch nach Ostern hält, was er jetzt verspricht. Und darauf, dass dann auch ein attraktives Stück vom Kuchen bei ihnen ankommt. (jm)

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.