Das Nettoeinkommen der Farmer in den Vereinigten Staaten wird in diesem Jahr 31 % über dem von 2009 liegen. Das durchschnittliche Haushaltseinkommen einer landwirtschaftlichen Familie, einschließlich der nichtlandwirtschaftlichen Einnahmen, wächst dabei um 7,8 % auf umgerechnet 62 570 Euro. Das geht aus einem Anfang Dezember vorgelegten Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums hervor.
Landwirtschaftsminister Tom Vilsack hob angesichts der günstigen Einkommenslage die Bedeutung der Landwirtschaft für die wirtschaftliche Erholung im Land hervor. "Der Bericht zeigt, dass Amerikas Landwirte und Viehhalter beim Wirtschaftsaufschwung des Landes helfen", betonte der Minister. Eine Kombination von Faktoren habe diese Zahlen ermöglicht. Dazu gehörten auch die erfolgreiche Umsetzung der Farm Bill 2008, des Konjunkturpaketes von Präsident Barack Obama und gestiegene Exporte im Agrarbereich.
Wie das Ministerium weiter berichtete, haben die Preisausschläge für landwirtschaftliche Güter und Produktionsmittel in den letzten zehn Jahren zugenommen. So stieg das landwirtschaftliche Einkommen in sechs der letzten zehn Jahre durchschnittlich um 26,6 %. Allerdings mussten die Landwirte in den anderen Jahren, so auch 2009, starke Einbrüche von durchschnittlich 23,5 % hinnehmen. (AgE)